Boeing 777 in den Farben der Swiss: Die Flotte wird vergrößert.
Langstreckenflotte

Swiss will drei weitere Boeing 777

Die Swiss bekommt offenbar zu den sechs bestellten Boeing 777-300ER drei weitere. Die Frage bleibt: Womit ersetzt sie die letzten verbleibenden Airbus A340?

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Nächstes Jahr soll die erste Maschine in Zürich eintreffen. Im Frühling 2013 hatte die Lufthansa sechs Boeing 777-300ER für ihre Tochter Swiss bestellt. Sie werden ab 2016 nach und nach ausgeliefert. Die Langstreckenflieger ersetzen die ins Alter gekommenen und Kerosin schluckenden Airbus A340-300. Die Schweizer Fluglinie wird die B777 für Verbindungen wie die nach San Francisco, Los Angeles, São Paulo, Bangkok, Hongkong, Schanghai, Peking, Johannesburg und Singapur einsetzen.

Damit hat die Swiss noch nicht genug. Diese Woche soll der Kauf weiterer drei Boeing 777-300ER bekannt gegeben werden, wie die Zeitung Schweiz am Sonntag berichtet. Am Mittwoch entscheide der Aufsichtsrat der Lufthansa darüber. Das ist eigentlich wenig verwunderlich, da die Swiss derzeit 15 A340 besitzt, die sie ersetzen will und aus Effizienzgründen auch muss.

Die Boeing 777-300ER ist vielerorts zu groß

Die zentralere Frage ist vielmehr, wie die Swiss die restlichen sechs A340 ablösen wird. Die Boeing 777-300ER weisen mit rund 330 Sitzen – die genaue Bestuhlung bei Swiss ist noch unbekannt – eine rund die Hälfte höhere Kapazität auf als die A340 mit 219 Plätzen. Das mag für viele Strecken der Schweizer Airline passen, für andere wird der Flieger aber zu groß sein.

Kauft die Swiss daher andere Triple Seven, etwa Boeing 777-200 und 777-200ER (rund 300 Sitze)? Sie sind rasch erhältlich und inzwischen billiger geworden. Oder setzt sie auf weitere Airbus-Modelle? Derzeit hat die Airline auch 15 A330-300 mit 236 Sitzen in der Flotte. Sie könnte nun entweder die neuen Modelle A330-800 Neo (rund 250 Plätze) oder A330-900 Neo (rund 300 Plätze) ordern. Die A330 Neo werden ab 2017 ausgeliefert. Möglich, aber kaum wahrscheinlich, wären auch die alten A330-300, die nun günstiger geworden, schnell verfügbar aber weniger sparsam sind.

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