Ein seltener Grund für einen Landeabbruch: Weil sich ein verletzter Turmfalke auf der Landebahn befand, startete ein Airbus A320 Neo von Swiss in Hamburg durch. Vor der Landung des Jets musste das Tier geborgen werden.
Wer kennt die Aufkleber nicht, die man ab und zu am Heck von Autos sieht: Ich bremse auch für Tiere! Und was in manchen Autos gilt, gilt ähnlich auch in Flugzeugen. Das erlebten am Donnerstagmorgen (24. Juli) die Passagiere von Swiss-Flug LX1052. Ihr aus Zürich kommender Airbus A320 Neo war bereits auf 250 Meter gesunken. Doch dann musste die Crew die Landung auf Piste 33 des Flughafens Hamburg abbrechen und startete durch.
Der Grund: Ein verletzter Vogel befand sich auf der Landebahn. Er musste erst geborgen werden. Deshalb startete der A320 Neo von Swiss mit dem Kennzeichen HB-JDK durch. Das Flugzeug flog eine Schleife, bevor es schließlich ereignislos landete. «Unsere Verkehrsaufsicht hat einen verletzten Turmfalken eingesammelt und an einen Tierarzt übergeben», bestätigt ein Sprecher des Flughafens Hamburg.