Boeing 737 von Jin Air: Passagiere berichten von Übelkeit.
Vorfall bei Jin AIr

Südkorea überprüft Billigairlines auf Sicherheit

Ein Flug von Jin Air musste wegen einer nicht richtig verschlossener Tür umkehren. Nach dem Vorfall überprüfen die Behörden Südkoreas alle Billigairlines des Landes auf ihre Sicherheitsvorkehrungen.

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Flug LJ038 hätte am Sonntag (3. Januar) 163 Urlaubsreisende von der philippinischen Insel Cebu zurück in die südkoreanische Stadt Busan bringen sollen. Doch nach rund 25 Minuten musste die Boeing 737-800 von Jin Air umkehren. An Bord des Flugzeuges der Billigairline war ein pfeifendes Geräusch zu hören. Passagiere klagten gleichzeitig über Kopf- und Ohrenschmerzen.

Schuld an den Komplikationen war eine nicht richtig verschlossene Tür. Das hatte zur Folge, dass sich die Kabine nicht druckfest machen ließ. Ein Bild eines Reisenden zeigt denn auch nicht einfach eine undichte Stelle, sondern einen mehrere Zentimeter großen Spalt zwischen Kabinenwand und der Fassung der linken Vordertür.

Allenfalls Maßnahmen gegen Jin Air

Jin Air bestätigte den Vorfall. Es habe kein technischer Defekt vorgelegen, so die Billigtochter von Korean Air. Man untersuche die Panne nun eingehender. Auch die südkoreanischen Behörden schauen sie sich an. Wenn ein Fehlverhalten festgestellt werde, werde man administrative Maßnahmen gegen Jin Air  oder ihre Manager aussprechen. Dazu gehören unter anderem Geldstrafen.

Der Zwischenfall hat auch Folgen für die anderen Lowcost-Anbieter des Landes. «Alle Billigairlines werden einer Totalinspektion ihres Sicherheitsmanagements unterzogen um ähnliche Vorfälle künftig zu verhindern», so das Transportministerium. In Südkorea kamen die fünf Billiganbieter Air Busan, Eastar Jet, Jeju Air, Jin Air und T’way Air – bald kommt Air Seoul von Asiana hinzu – zuletzt in die Kritik, weil sich bei ihnen Vorfälle häuften.

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