Verkehrsministerin Elizabeth Dipuo Peters (Dritte von rechts): Stolz auf die Solaranlage am George Airport.

NachhaltigkeitSüdafrika setzt auf Solar-Flughäfen

Südafrika rüstet neun regionale Flughäfen mit Solarpanels aus. So soll ihre gesamte Energie produziert werden. Den Auftakt macht der George Airport.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit

Der George Airport in Südafrika liegt am westlichen Kap. Jährlich benutzen ihn 600.000 Passagiere. Nun wurde er zum ersten Solarflughafen Afrikas, der während der ersten Projektphase 40 Prozent seines Strombedarfs mit Sonnenenergie deckt. Dazu wurden 3000 photovoltaische Panels aufgestellt. Wenn die Anlage ganz fertiggestellt ist, soll er zu 100 Prozent unabhängig vom Stromnetz betrieben werden.

Die Betreibergesellschaft Airports Company South Africa will insgesamt neun Flughäfen mit Sonnenenergie betreiben. Die Regionalflughäfen Kimberley und Upington werden bereits ausgerüstet. Die Investitionen von insgesamt 90 Millionen Rand (umgerechnet 5 Millionen Euro) sollen sich auf Sicht von 15 Jahren rechnen. «Das Solar-Flughafen-Projekt zeigt den bewundernswerten Einsatz der Regierung für Nachhaltigkeit und die Nutzung grüner Energien, sowie die zunehmend prominente Rolle unseres Landes, wenn es um Maßnahmen gegen den Klimawandel geht», sagt die südafrikanische Transportministerin Elizabeth Dipuo Peters.

Indien als großes Vorbild

Der in London ansässige Experte für erneuerbare Energien, Chukwuemeka Ukwuaba, warnt allerdings vor den hohen Unterhaltungs- und Wartungskosten einer photovoltaischen Anlage dieses Ausmaßes: «Die Kapital- und Operationskosten für ein Solarsystem sind höher als für ein konventionelles Energiesystem. Das ist eine Herausforderung für ein Land mit ökonomischen, akademischen und arbeitsmarkttechnischen Herausforderungen.»

Dennoch lobt Ukwuaba die Entwicklung des Solar-Flughafens in George: «Dieses Projekt ist ein Beispiel für andere afrikanische Länder, die Sonne, die auf unserem Kontinent kostenlos und reichhaltig zur Verfügung steht, auszunutzen.» Das Vorbild für die südafrikanischen Flughäfen steht in Indien: Dort wurde 2015 der Cochin International Airport im südindischen Kochi für 9,5 Millionen Dollar zum ersten solarbetriebenen Flughafen der Welt umgebaut. Die Solaranlage des Flughafens erzeugt 60.000 Stromeinheiten pro Tag – mehr als ihren eigenen Strombedarf.

Mehr zum Thema

klm embraer e195 klm solarpark

Herbst macht blendenden Solarpark von Amsterdam gefährlicher

dlr hap alpha 02

27 Meter Spannweite: DLR baut Solarflugzeug für Flüge in 20.000 Metern Höhe

KLM-Jet und Solarmodule (Symbolbild): Probleme am Airport Schiphol.

Solarpark blendet Cockpitcrews - Flughafen Amsterdam schließt Piste

Synhelions Anlage namens Dawn in Jülich: ein Turm und viele Spiegel.

218 Spiegel helfen Swiss, sauberes Kerosin herzustellen

Video

hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies