Flieger von Firefly: Derzeit nicht mehr in Singapur anzutreffen.

Zoff um AnflugrouteStreit mit Singapur kostet Firefly viel Geld

Malaysia und Singapur streiten über das Anflugregime für den Flughafen Seletar. Das kommt die malaysische Regionalairline Firefly teuer zu stehen.

Top-Jobs

Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Es ist ein harter Schlag für die Regionalairline aus Malaysia. Seit Anfang Dezember muss Firefly auf die bisher zehn täglichen Flüge zwischen dem Sultan Abdul Aziz Shah Airport in Kuala Lumpur und Singapur verzichten. Das führt gemäß Geschäftsführer Ignatius Ong zu signifikanten Verlusten, weil diese Route nach jener zwischen Kuala Lumpur und Penang die wichtigste war.

Grund für die Einstellung der Verbindung: Die malaysische Zivilluftfahrtbehörde CAAM hat Firefly bisher die Bewilligung nicht erteilt, den Seletar-Airport in Singapur anfliegen zu dürfen. Dort wurde Ende November ein neues Passagierterminal eröffnet. Sämtliche Flüge mit Propellerflugzeugen müssen seither nach Seletar, um den Hauptflughafen Changi in Singapur zu entlasten.

Sofortige Änderung verlangt

Auslöser der verweigerten Bewilligung doch die CAAM ist ein Streit zwischen den Regierungen Malaysias und Singapurs über das Anflugregime in Seletar, wo bisher vor allem die Privatfliegerei zu Hause gewesen war. Weil der Anflugweg über eine Entwicklungszone bei der malaysischen Stadt Pasir Gadung führt, ist Malaysia aufgebracht. Sie verlangt einen sofortige Änderung des Anflugregimes durch Singapurs Regierung und ein Einbezug der malaysischen Behörden.

Firefly-Chef Ong gab sich in der Zeitung Straits Times diplomatisch. Er hoffe einfach auf eine möglichst baldige Einigung. Bis eine solche erzielt werden kann, wäre Firefly - eine Tochter von Malaysia Airlines - auch bereit, wieder von und nach Changi zu fliegen. Wann die Singapur-Flüge wieder aufgenommen werden, konnte er nicht sagen.

Mehr zum Thema

<strong>9. Rang:</strong> Singapur-Changi, Singapur. Indexwert: 240.

Singapur bittet verspätete Airlines zur Kasse

Uniformen von Air Asia: Den Politikern zu sexy.

Sind diese Uniformen zu sexy?

ticker-singapur

Singapur führt als erstes Land weltweite Abgabe auf grünen Flugtreibstoff ein

Flieger von Jetstar Asia: Die Tochter stellt den Betrieb ein.

Nach 21 Jahren zieht Qantas Jetstar Asia den Stecker

Video

Sprung aus der Boeing 737-800 von Air Congo: Riskant.
Die Boeing 737 kam an, doch niemand dachte an die Treppe. Am Flughafen Kindu in der Demokratischen Republik Kongo mussten Reisende von Air Congo ihre Boeing 737 auf denkbar riskante Weise verlassen – per Sprung aus der Kabinentür aufs Vorfeld.
Luftaufnahme des neuen Flughafens von von Ho-Chi-Minh-City: Am 19.12. landen drei Flüge vietnamesischer Airlines.
In Vietnam entsteht seit 2021 der Long Thanh International Airport. Jetzt landen dort erstmals drei Passagierflüge im Rahmen eines Testbetriebs. Mit dem neuen Flughafen will Vietnam in der Liga der Mega-Drehkreuze aufsteigen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
austrian airlines  flynachten
Zu Weihnachten wird gesungen - auch bei der österreichischen Lufthansa-Tochter. Austrian Airlines präsentiert ein eigenes Lied samt Musikvideo für die Feiertage.
Timo Nowack
Timo Nowack