Absturzort der Tu-154: Was passierte im Cockpit?

AbsturzSteuerte Pilot Tu-154 ins Schwarze Meer?

Der Pilot der an Weihnachten abgestürzten Tupolev Tu-154 stellte offenbar kurz nach dem Start auf Landemodus um. Das behauptet ein Medienbericht.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Die Ermittler der russischen Armee haben offenbar neue Erkenntnisse gewonnen. Sie schließen inzwischen einen Terroranschlag und auch ein technisches Versagen als Ursache des Absturzes der Tupolev Tu-154 am 25. Dezember aus – das berichtet zumindest die Zeitung Kommersant mit Bezug auf an der Untersuchung beteiligte Personen. Vielmehr deute vieles auf menschliches Versagen hin, so der Bericht.

Der Pilot der Tu-154 des russischen Verteidigungsministeriums soll offenbar ein «merkwürdiges Verhalten» offenbart haben. Dies habe die Auswertung des Flugdatenschreibers ergeben, so die Zeitung. Demnach sei die Maschine nach dem Start am Flughafen Sochi während einer Minute normal gestiegen. Sie habe in dieser Zeit eine Höhe von rund 250 Metern und eine Geschwindigkeit von 360 bis 370 Kilometer pro Stunde erreicht, so der Bericht.

Orientierungslosigkeit» oder «Übermüdung»?

Dann aber habe der Pilot den Steigflug abgebrochen und auf Landemodus gewechselt, so das Blatt ohne dabei genauer zu werden. Er habe dabei die Tu-154 manuell gesteuert. Warum er das getan hat, bleibt unklar. Der Kommersant zitiert Experten, die auf «Orientierungslosigkeit» oder «Übermüdung» tippen.

Nach zehn Sekunden sei die Tu-154 auf dem Wasser aufgeschlagen und sofort zerbrochen, so die Zeitung weiter. Sie sei bei diesem Abstieg gesunken und nicht gestürzt. Bereits früher war die Rede davon gewesen, dass nach dem Start Probleme mit den Landeklappen aufgetaucht seien. Damals dachte man aber noch, das sei ein technisches Problem.

Noch kein offizielles Ergebnis

Die russische Armeeführung reagierte auf den Bericht des Kommersant. Sie ließ ausrichten, dass die Untersuchung weitergehe und es noch kein abschließendes Resultat gebe.

Mehr zum Thema

Superjet 100 von Azimuth Airlines: Viel mehr Vorfälle als gedacht.

Russland stellt mehr als 50 Fluggesellschaften auf den Prüfstand

airbus a350 900 china southern

Trump-Regierung will chinesischen Airlines russischen Luftraum verbieten

notam kamtschatka russland rakten 04

Gefahr durch russische Raketen: Airlines müssen Umwege fliegen - im Luftraum, der von den USA kontrolliert wird

ticker-russland

Nach Absturz der Antonov An-24: Behörde empfiehlt zusätzliche Schulung zu Höhenmessern

Video

hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies