Absturzort der Tu-154: Was passierte im Cockpit?

Absturzort der Tu-154: Was passierte im Cockpit?

Russische Armee

Absturz

Steuerte Pilot Tu-154 ins Schwarze Meer?

Der Pilot der an Weihnachten abgestürzten Tupolev Tu-154 stellte offenbar kurz nach dem Start auf Landemodus um. Das behauptet ein Medienbericht.

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Die Ermittler der russischen Armee haben offenbar neue Erkenntnisse gewonnen. Sie schließen inzwischen einen Terroranschlag und auch ein technisches Versagen als Ursache des Absturzes der Tupolev Tu-154 am 25. Dezember aus – das berichtet zumindest die Zeitung Kommersant mit Bezug auf an der Untersuchung beteiligte Personen. Vielmehr deute vieles auf menschliches Versagen hin, so der Bericht.

Der Pilot der Tu-154 des russischen Verteidigungsministeriums soll offenbar ein «merkwürdiges Verhalten» offenbart haben. Dies habe die Auswertung des Flugdatenschreibers ergeben, so die Zeitung. Demnach sei die Maschine nach dem Start am Flughafen Sochi während einer Minute normal gestiegen. Sie habe in dieser Zeit eine Höhe von rund 250 Metern und eine Geschwindigkeit von 360 bis 370 Kilometer pro Stunde erreicht, so der Bericht.

Orientierungslosigkeit» oder «Übermüdung»?

Dann aber habe der Pilot den Steigflug abgebrochen und auf Landemodus gewechselt, so das Blatt ohne dabei genauer zu werden. Er habe dabei die Tu-154 manuell gesteuert. Warum er das getan hat, bleibt unklar. Der Kommersant zitiert Experten, die auf «Orientierungslosigkeit» oder «Übermüdung» tippen.

Nach zehn Sekunden sei die Tu-154 auf dem Wasser aufgeschlagen und sofort zerbrochen, so die Zeitung weiter. Sie sei bei diesem Abstieg gesunken und nicht gestürzt. Bereits früher war die Rede davon gewesen, dass nach dem Start Probleme mit den Landeklappen aufgetaucht seien. Damals dachte man aber noch, das sei ein technisches Problem.

Noch kein offizielles Ergebnis

Die russische Armeeführung reagierte auf den Bericht des Kommersant. Sie ließ ausrichten, dass die Untersuchung weitergehe und es noch kein abschließendes Resultat gebe.

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