Gedenkwand für die Opfer von MH370: Gibt es bald eine neue Suche?
Angeblich neue Hinweise

Startet bald eine neue Suche nach MH370?

Auch neun Jahre nach Verschwinden der Boeing 777 von Malaysia Airlines hoffen Angehörige, dass man den Jet findet. Das Technologieunternehmen Ocean Infinity will neue Beweise zum Verschwinden von MH370 vorlegen und damit eine Suche rechtfertigen.

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Flug MH370 gilt als das größte Rätsel der Luftfahrtgeschichte. Am 8. März 2014 verschwand die Boeing 777 mit 239 Menschen an Bord auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking über dem südchinesischen Meer spurlos. Das Flugzeug konnte bis heute nicht gefunden werden, lediglich 20 Trümmerteile des Fliegers mit dem Kennzeichen 9M-MRO wurden entlang der afrikanischen Küste und auf Inseln im Indischen Ozean angespült.

Auch mehrere Suchen blieben erfolglos. Vom Tag des Verschwindens bis in den Januar 2017 suchten internationale Truppen, koordiniert von Malaysia, China und Australien nach dem Wrack des verschollenen Flugzeuges im südlichen Indischen Ozean. Nach 1047 Tagen wurde die Suche offiziell eingestellt.

Neue Hoffnung für die Angehörigen

Im Januar 2018 startete das texanische Unternehmen Ocean Infinity die nächste Suchaktion. Das auf die Kartierung des Ozeanbodens spezialisierte Unternehmen wollte nur Geld von der malaysischen Regierung, sollte es das Wrack finden - das geschah nicht. Ende Mai 2018 wurde die Suche wieder eingestellt.

Die Familien der Vermissten fordern seit Jahren den Start einer weiteren Suchaktion. Die malaysische Regierung hat jedoch wiederholt erklärt, dass sie eine weitere Suche nicht unterstützen würde, es sei denn, es gebe überzeugende neue Hinweise. Doch Ocean Infinity macht den Angehörigen nun wieder Hoffnungen. Man habe neue Beweise für den Verbleib des Fliegers.

Ocean Infinity will neue Hinweise vorlegen

Er werde sich «in den kommenden Wochen» mit den neuen Beweisen an die malaysische Regierung wenden, so Oliver Plunkett, Geschäftsführer der Firma, zu den Angehörigen beim neunten Jahrestag des Verschwindens in der vergangenen Woche. Wie die neuen Beweise genau aussehen, ließ Plunkett offen.

Gegenüber dem Guardian Australia sagte der Unternehmer, sein Unternehmen sei «aktiv engagiert» bei dem Versuch, die Suche wieder aufzunehmen. Er rechne mit einem Start noch in diesem oder im kommenden Jahr. Auch für die zweite Suche will Ocean Infinity erst entschädigt werden, wenn das Flugzeug gefunden wird.

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