Dreamliner von Air India: Die Flottenverjüngung half.

Air India: Waffe von Star Alliance?

Star Alliance und Indiens Nationalairline führen wieder Verhandlungen. Denn das Bündnis könnte von Air India profitieren – im Kampf gegen Golfairlines.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Etwas mehr als ein Jahr ist her, seit die indische Nationalfluggesellschaft eine Abfuhr bekam. Nach jahrelangen Gesprächen und Bemühungen lehnte Star Alliance das Beitrittsgesuch von Air India im August 2012 endgültig ab. Die Airline entspreche nicht den Standards, die Mitglieder erfüllen müssten. So lautete die Begründung. Doch ganz so endgültig war die Entscheidung offenbar nicht. Letzten Dezember teilte die Allianz plötzlich mit: «Wir haben die Verhandlungen mit Air India wieder aufgenommen». Der Grund: Indien sei ein sehr wichtiger Markt, in dem die Star Alliance voll vertreten sein müsse.

Für Air India dürften nun stressige Zeiten anstehen. Die Experten des weltgrößten Luftfahrtbündnissen werden die Fluggesellschaft auf Herz und Nieren testen. Sowohl der Buchungsprozess als auch die Stimmung an Bord und die Sicherheit nehmen die Inspektoren von Star Alliance unter die Lupe.

Erfüllt Air India wichtige Kriterien?

Bei Air India gibt man sich aber gelassen. Man erfülle die wichtigen Kriterien. «Ausser an der Pünktlichkeit, daran müssen wir noch arbeiten», so ein Vertreter der Airline gegenüber der Zeitung The Times of India. Man hoffe, dass die Star Alliance nach ihrer Prüfung alle Bereiche, in denen es sonst noch Verbesserungspotenzial gebe, genau aufzeige.

Dass der Beitritt plötzlich wieder zur Option wurde, hat auch den Grund, dass das Wunschmitglied von Star Alliance nicht mehr zu haben ist. Das Bündnis um Lufthansa hätte gerne Jet Airways bei sich gehabt. Doch Etihad Airways aus Abu Dhabi kaufte sich bei der indischen Airline ein. Und die Golf-Airline ist alles andere als ein Freund von Luftfahrtbündnissen.

Guter Partner gegen Golf-Konkurrenz

In Indien spekuliert man außerdem darauf, dass Air India auch wegen der geographischen Lage ihrer Basis ein gern gesehener Partner im Kampf gegen Etihad, Emirates und Qatar sein könnte. Die Golf-Airlines machen den Konkurrenten auf den Strecken in der Region schon lange massive Konkurrenz. Viele Experten gehen davon aus, dass diese Gründe weit schwerer wiegen als die bessere Leistung Air Indias in den vergangenen Monaten.

Mehr zum Thema

ÖBB werden Partner von Star Alliance

ÖBB werden Partner von Star Alliance

Blick aus einem SAS-Jet: Der Allianz-Wechsel läuft nicht ganz reibungslos.

Vielfliegende von SAS unzufrieden nach Wechsel zu Skyteam

Jet von City Airlines und eine Lounge: Bisher kein Einlass.

City Airlines enttäuscht Vielfliegende aus Star Alliance

Flieger von SAS und Air France: Das Star -Alliance-Gründungsmitglied wechselt am 1. September zu Skyteam.

SAS glaubt, von Skyteam mehr zu profitieren als bisher von Star Alliance

Video

beond a319 red sea intermational airport
Der Red Sea International Airport in Saudi-Arabien hat durch Beond seine erste direkte Anbindung an Europa erhalten. Über den Flughafen sollen vor allem Luxus-Touristinnen und -Touristen ans Rote Meer reisen. Er hat einige Besonderheiten.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
seattle delta alaska
Auf einer Blaubeerfarm im US-Bundesstaat Washington wurde vor zwei Wochen ein Leck an einer Pipeline entdeckt. Eine Lösung gibt es noch nicht. Und das spüren auf die Fluggesellschaften am Seattle-Tacoma International Airport.
Timo Nowack
Timo Nowack
flughafen koeln bonn vorfeld
Es sind absurde Versuche, noch ins Flugzeug zu gelangen: Am Wochenende hat es am Airport Köln/Bonn einen zweiten Vorfall gegeben, bei dem Reisende aufs Vorfeld rannten.
Timo Nowack
Timo Nowack