Heckflosse eines Fliegers von South African Airways: Die Farben prangen schon bald auf einem Airbus A350.
Ersatz für Airbus A340

South African beschafft sich zwei Airbus A350

Die Nationalairline Südafrikas will mit neuen Flugzeugen ihr Angebot auf USA-Flügen verbessern und die Betriebskosten senken. Dazu least South African Airways zwei Airbus A350.

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Zukisa Ramasea hatte keinen guten Start. Kaum wurde sie Anfang Juni als vorübergehende Nachfolgerin von Vuyani Jarana an der Spitze von South African Airways ernannt, drohten die Piloten zu streiken. Sie kritisierten, die ehemalige Betriebsleiterin habe zu wenig Führungserfahrung. Zugleich wurde bekannt, dass die staatliche Fluggesellschaft weitere vier Milliarden Rand (umgerechnet rund 250 Millionen Euro) braucht, um weiterfliegen zu können.

Jetzt kann Ramasea aber positive Nachrichten verkünden. South African Airways verjüngt die Flotte. Dazu beschafft sich die Fluglinie zwei Airbus A350-900, die zwei rund 15 Jahre alte Airbus A340-600 ersetzen. «Die Einführung dieser hochmodernen Flugzeuge ist ein wichtiger Schritt, während wir weiterhin Fortschritte bei der Transformation unseres Geschäfts und die Fluggesellschaft in kürzester Zeit wieder finanziell gesund machen», kommentierte die Interimschefin am Sonntag (30. Juni) in einer Mitteilung.

Betriebskosten 20 Prozent senken

Die beiden Airbus A350-900 werden nicht gekauft, sondern für bis zu drei Jahre geleast. Das sei ein Schritt zur kurzfristigen Verbesserung der Ergebnisse von SAA, erklärt ein Sprecher gegenüber aeroTELEGRAPH. Man könne mit den zwei neuen Fliegern die Betriebskosten auf der Strecke Johannesburg - New York auf einen Schlag um 20 Prozent senken, erklärt er weiter. Die beiden A350 sollen denn auch ausschließlich zwischen Südafrika und den USA fliegen.

South African Airways will mit den Airbus A350 aber nicht nur die Kosten senken. Mit den neuen Fliegern könne man den Passagieren auch ein besseres Reiseerlebnis bieten, so die Fluggesellschaft in der Mitteilung. Die zwei Flugzeuge bekommen 246 Economy- und 30 Business-Class-Plätze mit Sitzen, die sich in ein ganz flaches Bett verwandeln lassen. Sie werden in der zweiten Jahreshälfte übernommen und das Design von SAA tragen.

Verkauf oder andere Optionen

Was mit den beiden ausgemusterten Airbus A340-600 passiert, ist noch nicht entschieden. Ein Verkauf sei eine Option, so der Sprecher. Es gebe «weitere kommerzielle Überlegungen, die derzeit geprüft werden». Insgesamt besitzt South African Airways neun A340-600, von denen allerdings zwei aktuell inaktiv sind.

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