Die im Juni gestartete Fluggesellschaft hat erstmals öffentlich Bilanz gezogen. «Der erste volle Betriebsmonat im Juli war ein Erfolg, da das Hauptziel eines sicheren und zuverlässigen Betriebs mit einem starken Fokus auf die Zufriedenheit der Passagiere erreicht wurde», schreibt Play.
Allerdings hätten sich häufige Änderungen staatlicher Reisebeschränkungen und neue Covid-19-Fälle kurzfristig negativ auf Nachfrage und Auslastung ausgewirkt. Im Juli beförderte die Airline 9899 Reisende, die Auslastung lag bei 41,7 Prozent. Im August stieg sie auf 46,4 Prozent und Play zählte 17.300 Fluggäste.
Neun Flugzeuge im Frühjahr 2023
Die Fluglinie hat nämlich Absichtserklärungen mit zwei Leasingfirmen unterzeichnet. Dies beinhaltet eine Vereinbarung über zwei neue Airbus A320 Neo, die im ersten Quartal 2022 ausgeliefert werden. Die zweite Absichtserklärung umfasst drei weitere Airbus A320 Neo sowie einen Airbus A321 Neo, welche im Frühjahr 2023 in den Betrieb starten sollen. Insgesamt werden es dann neun Flugzeuge in der Flotte sein. Zudem verhandelt Play über das Leasing des zehnten Jets.
Drehkreuz zwischen Nordamerika und Europa
Die isländische Fluggesellschaft erklärt weiter, sie befinde sich «innerhalb des Zeitplans, um im Jahr 2022 Flugverbindungen nach Nordamerika aufzunehmen». Sie will Reykjavik dann zum Drehkreuz zwischen den beiden Kontinenten machen. Zu den aktuell 131 Mitarbeitenden sollen dann 150 bis 200 neue hinzukommen.