Erfolgreicher Beitrag: Dipper ist ein hybrid-elektrisches Amphibienflugzeug, entworfen vom Team der DHBW Ravensburg. Verteilte elektrische Antriebe durch sechs gegenläufige Propeller entlang der Spannweite sowie zwei Propeller an den Flügelspitzen steigern die aerodynamischen Eigenschaften. Diese Konfiguration erlaubt kurze Strecken für Start, Landung und Wasseraufnahme auf Wasserfreiflächen. Die Luftfahrzeugflotte besteht aus sechs Vehikeln, die über die zusätzlich entwickelte Software Aegis ferngesteuert, koordiniert und überwacht werden. Das Flugzeug kann zudem als Transport- oder Forschungsflugzeug in entlegenen und rauen Gebieten eingesetzt werden. Darüber hinaus ist auch eine Umrüstung für humanitäre Missionen nach Naturkatastrophen möglich.
Gegen Waldbrände

So könnten die Löschflugzeuge der Zukunft aussehen

Wasserbomber entwerfen, die Wasser auch aus kleinen Gewässern aufnehmen und damit löschen können - diese Aufgabe stellte ein Wettbewerb des DLR. Das sind die Ergebnisse.

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Der Klimawandel erhöht das Risiko für Waldbrände auf der ganzen Welt. Daher schrieb das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR bei seiner diesjährigen De­sign Chal­len­ge die Aufgabe aus, eine Flotte von Luftfahrzeugen zur Bekämpfung von Feuern zu entwerfen. Der Wettbewerb richtete sich an Studentinnen und Studenten.

Die Aufgabenstellung: Eine Flotte von Wasserbombern zu konzipieren, die zusammen mindestens 11.000 Liter Wasser in einem einzigen Löschangriff an einen Brandort liefern kann. Die Anzahl der Flugzeuge und deren jeweilige Nutzlast blieb den Teams überlassen und sollte Teil des Betriebskonzepts sein. Bis 2030 sollen sie einsatzbereit sein, so eine weitere Bedingung.

Bäume, schlechte Sicht, kleine Gewässer

Die Vehikel müssen Wasser aus nahen Wasserquellen wie Seen, Flüssen oder Meeren aufnehmen können und auch kleine oder von Bäumen umgebene Gewässer erreichen. Dies erfordert sehr kurze Start- und Landefähigkeiten. Jedes Luftfahrzeug muss entweder von einer Person an Bord, vom Boden aus oder automatisiert gesteuert werden und auch nachts und bei schlechten Sichtverhältnissen starten, landen und Wasser aufnehmen können.

Das Ziel war es, die innerhalb von 24 Stunden zum Brandort transportierte Wassermenge zu maximieren. Die einzelnen Wasserbomber sollten so aufgebaut sein, dass sie grundsätzlich auch als Passagier- oder Fracht-Variante produziert werden sowie andere Aufgaben übernehmen können.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie die Entwürfe.

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