Regionalflughafen Sliač: Er bekommt vom Staat 800.000 Euro.

Sliac in der SlowakeiRegionalflughafen ersteht von den Toten auf

Der kleinste slowakische Verkehrsflughafen sollte geschlossen werden. Doch die regionalen Politiker wehrten sich - mit Erfolg. 2023 landen wieder Passagierflieger in Sliač.

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Die Tage des mittelslowakischen Regionalflughafens waren bereits gezählt. Alle 26 Mitarbeiter der staatlichen Betreibergesellschaft Letisko Sliač würden zur Entlassung ausgeschrieben, erklärte Geschäftsführer Roland Schaller zum Jahreswechsel. Auf Vorschlag des Verkehrsministeriums wurde zugleich die Auflösung der Gesellschaft und ihre Liquidation angekündigt, weil der Flughafen hartnäckig Verluste schrieb.

Die Zukunft des Flughafens Sliač sah eine rein militärische Nutzung als Basis der neuen F-16-Kampfflugzeugflotte der slowakischen Luftwaffe vor. 55,5 Millionen Euro wurde dafür in den Ausbau der militärischen Flughafeninfrastruktur gesteckt. Im Oktober 2019 wurde der Flughafen für den zivilen Verkehr geschlossen.

Rettung in letzter Minute

Das veranlasste die Politiker der Region zum massiven Widerstand gegen die Pläne der Regierung. Rund 40.000 Passagiere aus der mittelslowakischen Region Banská Bystrica nutzten pro Jahr dem Flughafen als Ausgangspunkt ihres Sommerurlaubes. Bis zur Schließung steuerten Fly Egypt, Corendon, Freebird Airlines und Smartwings den kleinen Regionalflughafen regelmäßig an.

Nachdem der öffentliche Druck zuletzt immer größer wurde, gab das Verteidigungsministerium nach. Es gab die öffentliche Zusage, dass der zivile Teil des Flughafens Sliač nach Beendigung der umfassenden Umbauarbeiten 2023 weiter in Betrieb bleiben würde. Um die Rückzahlung der angehäuften Schulden der Betreibergesellschaft Letisko Sliac abzusichern, wurde vom Parlament eine staatliche Beihilfe in der Höhe von 800.000 Euro gewährt.

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