Airbus A321: Fehlt noch beim Anti-Terror-Test.

Ausschreibung US-Armee sucht Airbus A321 - um ihn zu zerstören

Die Streitkräfte der Vereinigten Staaten wollen ein Flugzeug des Boeing-Konkurrenten Airbus anschaffen. Den A321 erwartet eine harte Zeit in den USA.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Naturgemäß sind die Streitkräfte der Vereinigten Staaten Boeing-Kunde. Erst im Juni nahmen sie zum Beispiel eine Boeing 767-2C in Empfang. Doch derzeit bereitet die US Army auch die Anschaffung eines Flugzeuges von Boeing-Konkurrent Airbus vor.

Aus öffentlich einsehbaren Dokumenten geht hervor, dass das Verteidigungsministerium einen Airbus A321 anschaffen will. Genau genommen reicht auch der Rumpf einer solchen Maschine. Um welche Generation des A321 es sich handelt, ist nicht von Bedeutung.

«Destructive Testing»

Wichtig dagegen ist: Der Rumpf darf keine größeren Schäden oder Reparaturen aufweisen, die Druckkabine muss funktionstüchtig sein. Innenausstattung wie Bordküchen, Toiletten, Trennwände, Türen, Gepäckfächer und Sitze müssen komplett sein. Im Frachtraum müssen sich das Lade- und das Feuerlöschsystem in flugtauglichem Zustand befinden.

Bestimmt ist der A321 für das Testzentrum der US Army in Aberdeen im Bundesstaat Maryland. Dort soll der Rumpf sogenanntem «destructive testing» unterzogen werden - unter anderem mit hohem Druck, Explosionen und Chemikalien. Die Daten, die dabei gewonnen werden, sollen dem Kampf gegen den Terrorismus dienen, der auch zivile Luftfahrtziele in den USA bedrohe, heißt es in den Unterlagen.

Nicht der erste Airbus

Seit 2001, dem Jahr der 9/11-Anschläge auf das World Trade Center, hat die Armee in Aberdeen schon entsprechende Tests vorgenommen an McDonnell Douglas DC10, Airbus A300, Airbus A320 und Boeing 737. Zudem laufen immer noch Tests an Boeing 757, Boeing 767, Boeing 777 sowie den Frachtsektionen der Boeing 747.

Der Airbus A321 sei mit einem Marktanteil von fast 13 Prozent bei den Schmalrumpf-Flugzeugen in den USA das wichtigste Modell, zu dem man noch keine Daten vorliegen habe, heißt es weiter. In den Unterlagen wird betont, dass der A321 sich vom A320 wesentlich unterscheide, etwa durch einen längeren Rumpf, Unterschiede an den Tragflächen und eine andere Anordnung der Türen. Daher sei A321 unverzichtbar.

Mehr zum Thema

Die Fokker 28 am Versuchsstand.

Ehemalige Germanair-Fokker kracht ungehindert auf Boden

Quadrokopter: Das beliebte Spielzeug kann für Flugzeuge ziemlich gefährlich werden.

Piloten fordern Drohnen-Crashtests

Ryanair Malta Air Boeing 737-800 Landung

Können Sie diese Falschaussagen über die Luftfahrt aufdecken?

Boeing 787 von Avianca in Bogota: Die Eigentümerin Grupo Abra hat neue Flieger bestellt.

Avianca, Gol und Co. stocken mit A330 Neo und mehr A320 Neo auf

Video

hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies