Airbus A321: Fehlt noch beim Anti-Terror-Test.

Airbus A321: Fehlt noch beim Anti-Terror-Test.

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US-Armee sucht Airbus A321 - um ihn zu zerstören

Die Streitkräfte der Vereinigten Staaten wollen ein Flugzeug des Boeing-Konkurrenten Airbus anschaffen. Den A321 erwartet eine harte Zeit in den USA.

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Naturgemäß sind die Streitkräfte der Vereinigten Staaten Boeing-Kunde. Erst im Juni nahmen sie zum Beispiel eine Boeing 767-2C in Empfang. Doch derzeit bereitet die US Army auch die Anschaffung eines Flugzeuges von Boeing-Konkurrent Airbus vor.

Aus öffentlich einsehbaren Dokumenten geht hervor, dass das Verteidigungsministerium einen Airbus A321 anschaffen will. Genau genommen reicht auch der Rumpf einer solchen Maschine. Um welche Generation des A321 es sich handelt, ist nicht von Bedeutung.

«Destructive Testing»

Wichtig dagegen ist: Der Rumpf darf keine größeren Schäden oder Reparaturen aufweisen, die Druckkabine muss funktionstüchtig sein. Innenausstattung wie Bordküchen, Toiletten, Trennwände, Türen, Gepäckfächer und Sitze müssen komplett sein. Im Frachtraum müssen sich das Lade- und das Feuerlöschsystem in flugtauglichem Zustand befinden.

Bestimmt ist der A321 für das Testzentrum der US Army in Aberdeen im Bundesstaat Maryland. Dort soll der Rumpf sogenanntem «destructive testing» unterzogen werden - unter anderem mit hohem Druck, Explosionen und Chemikalien. Die Daten, die dabei gewonnen werden, sollen dem Kampf gegen den Terrorismus dienen, der auch zivile Luftfahrtziele in den USA bedrohe, heißt es in den Unterlagen.

Nicht der erste Airbus

Seit 2001, dem Jahr der 9/11-Anschläge auf das World Trade Center, hat die Armee in Aberdeen schon entsprechende Tests vorgenommen an McDonnell Douglas DC10, Airbus A300, Airbus A320 und Boeing 737. Zudem laufen immer noch Tests an Boeing 757, Boeing 767, Boeing 777 sowie den Frachtsektionen der Boeing 747.

Der Airbus A321 sei mit einem Marktanteil von fast 13 Prozent bei den Schmalrumpf-Flugzeugen in den USA das wichtigste Modell, zu dem man noch keine Daten vorliegen habe, heißt es weiter. In den Unterlagen wird betont, dass der A321 sich vom A320 wesentlich unterscheide, etwa durch einen längeren Rumpf, Unterschiede an den Tragflächen und eine andere Anordnung der Türen. Daher sei A321 unverzichtbar.

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