Trümmer des Unglücksfluges: Die Blackboxen konnte man offenbar schon auswerten.

Absturz von Flug 7K9268Ungewöhnliche Geräusche an Bord des A321

Offenbar gibt es erste Erkenntnisse nach dem Anhören des Stimmenrekorders von Flug 7K9268. Im Cockpit waren ungewöhnliche Geräusche zu hören. Dann ging alles ganz schnell.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Ungewöhnlich schnell dringen erste Erkenntnisse der Ermittlungen zum Absturz von Flug 7K9268 an die Öffentlichkeit. Wie die Nachrichtenagentur Interfax berichtet, haben die Ermittler in Kairo bereits den Stimmenrekorder ausgewertet. Darauf, so heißt es offenbar aus informierten Kreisen, seien kurz vor dem Absturz «ungewöhnliche Geräusche» zu hören. Bis zu diesem Zeitpunkt hätten die Aufzeichnungen die üblichen Vorgänge während eines Fluges widergegeben.

Die Aufnahmen würden zeigen, dass es einen plötzlichen Notfall an Bord gab, auf den die Piloten  nicht mehr reagieren konnten, so die Ermittler gemäß Interfax. Daher hätten sie auch keinen Notruf ausgesandt. Der Airbus A321 war am Samstag über dem Sinai in der Luft auseinander gebrochen und dann abgestürzt. Auch die Airline Metrojet/Kogalymavia erklärte, es müsse einen externen Faktor für den Absturz geben.

Explosion an Bord wahrscheinlich

Die Theorie, dass der Flieger von einer Boden-Luft-Rakete abgeschossen wurde, halten immer mehr Experten für unwahrscheinlich. Terror rückt nun als mögliche Ursache aber dennoch stärker in den Vordergrund. Auch aus den USA gibt es nämlich Unterstützung für die Bomben-These. Satelliten hätten kurz vor dem Absturz einen Hitzeschwall auf Höhe des A321 aufgenommen, heißt es von US-Geheimdienstlern laut dem Nachrichtensender NBC. Einen Hitzeschwall vom Boden in Richtung des Fliegers hätte man aber nicht feststellen können. Ob eine mögliche Explosion durch eine Bombe oder durch einen Defekt an Bord ausgelöst wurde, ist aber noch nicht abschliessend klar.

Dass es eine Explosion an Bord gab, glaubt auch der britische Militäranalyst Paul Beaver. Er sei sich ziemlich sicher, dass die IS-Terroristen keine Boden-Luftabwehr-Raketen besäßen, die bis auf 31.000 Fuß hoch gelangen können, sagte er der Nachrichtenagentur AP. Der Sinai werde von Geheimdiensten vieler Staaten sehr gut überwacht. Solch große Waffen wären da entdeckt worden, begründet Beaver. Für ihn ist eine Bombe an Bord daher viel wahrscheinlicher.

Mehr zum Thema

airbus a350 900 china southern

Trump-Regierung will chinesischen Airlines russischen Luftraum verbieten

notam kamtschatka russland rakten 04

Gefahr durch russische Raketen: Airlines müssen Umwege fliegen - im Luftraum, der von den USA kontrolliert wird

ticker-russland

Nach Absturz der Antonov An-24: Behörde empfiehlt zusätzliche Schulung zu Höhenmessern

ticker rosaviatsiya

Bei Rosaviatsiya könnte künftig ein Manager jene Programme beaufsichtigen, die er zuvor bei Yakovlev mitentwickelt hat

Video

Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a330 dhl eat tailstrike london
Nach mehreren Tailstrikes zu Beginn des vergangenen Jahres leitete DHL-Tochter EAT Maßnahmen ein, damit es nicht erneut zu solchen Vorfällen kommt. Doch nun hat wieder ein Airbus A300-600 der Frachtfluglinie bei der Landung die Piste mit dem Heck berührt.
Timo Nowack
Timo Nowack