Airbus A319 von Germania: Vor Bremen kam ihm ein Segelflugzeug nahe.

Airbus A319 von Germania: Vor Bremen kam ihm ein Segelflugzeug nahe.

Alan Wilson/Flickr/CC

Flughafen Bremen

Segelflieger fliegt knapp an Germania-Jet vorbei

Unheimliche Begegnung im Anflug auf den Flughafen Bremen: Die Piloten eines Airbus A319 von Germania entdeckten wenige Meter über sich ein Segelflugzeug.

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Die 148 Passagiere von Flug ST2449 am 4. Mai 2016 bekamen nichts mit. Sie freuten sich nach ihrem Urlaub im ägyptischen Urlaubsort Hurghada - im besten Fall - auf die Rückkehr nach Hause. Die fünf Stunden Reisezeit hatten sie fast hinter sich. Im Cockpit des Airbus A319 von Germania kam aber kurz vor der Landung in Bremen kurz Hektik auf.

Um 18:22 Uhr begegnete dem 53-jährigen Flugkapitän und der 30-jährigen Kopiloten nämlich auf einer Höhe von rund 1800 Metern über Visselhövede etwas Ungewöhnliches. Sie erspähten ein Segelflugzeug. Es habe sich rund 60 Meter über und rund 15 Meter rechts neben ihnen befunden, schreibt die deutsche Untersuchungsbehörde BFU in ihrem neuesten Monatsbericht sowie im Schlussbericht zum Vorfall.

Auf Radar nicht entdeckt

Der Segelflieger flog versetzt in die gleiche Richtung wie der A319 von Germania. Er strahlte kein Transpondersignal ab. Das Flugzeug war aber auf dem Radar zu sehen. Der Fluglotse hatte das übersehen. Darum erteilte er auch keine «Verkehrsinformationen oder Ausweichempfehlungen an die Besatzung des Airbus», wie die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung schreibt.

Er habe von der Annäherung erst durch die Meldung der Besatzung des Airbus erfahren, erklärte der 54-jährige Lotse. Die Untersuchung des BFU ergab jedoch, dass der Segelflieger durchaus auf dem Radar zu sehen gewesen war. Die Maschine von Germania landete ohne Probleme in Bremen. Der Pilot des Segelflugzeuges konnte nicht ausfindig gemacht werden.

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