Airbus A319 von Germania: Vor Bremen kam ihm ein Segelflugzeug nahe.

Flughafen BremenSegelflieger fliegt knapp an Germania-Jet vorbei

Unheimliche Begegnung im Anflug auf den Flughafen Bremen: Die Piloten eines Airbus A319 von Germania entdeckten wenige Meter über sich ein Segelflugzeug.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Die 148 Passagiere von Flug ST2449 am 4. Mai 2016 bekamen nichts mit. Sie freuten sich nach ihrem Urlaub im ägyptischen Urlaubsort Hurghada - im besten Fall - auf die Rückkehr nach Hause. Die fünf Stunden Reisezeit hatten sie fast hinter sich. Im Cockpit des Airbus A319 von Germania kam aber kurz vor der Landung in Bremen kurz Hektik auf.

Um 18:22 Uhr begegnete dem 53-jährigen Flugkapitän und der 30-jährigen Kopiloten nämlich auf einer Höhe von rund 1800 Metern über Visselhövede etwas Ungewöhnliches. Sie erspähten ein Segelflugzeug. Es habe sich rund 60 Meter über und rund 15 Meter rechts neben ihnen befunden, schreibt die deutsche Untersuchungsbehörde BFU in ihrem neuesten Monatsbericht sowie im Schlussbericht zum Vorfall.

Auf Radar nicht entdeckt

Der Segelflieger flog versetzt in die gleiche Richtung wie der A319 von Germania. Er strahlte kein Transpondersignal ab. Das Flugzeug war aber auf dem Radar zu sehen. Der Fluglotse hatte das übersehen. Darum erteilte er auch keine «Verkehrsinformationen oder Ausweichempfehlungen an die Besatzung des Airbus», wie die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung schreibt.

Er habe von der Annäherung erst durch die Meldung der Besatzung des Airbus erfahren, erklärte der 54-jährige Lotse. Die Untersuchung des BFU ergab jedoch, dass der Segelflieger durchaus auf dem Radar zu sehen gewesen war. Die Maschine von Germania landete ohne Probleme in Bremen. Der Pilot des Segelflugzeuges konnte nicht ausfindig gemacht werden.

Mehr zum Thema

Ryanair Malta Air Boeing 737-800 Landung

Können Sie diese Falschaussagen über die Luftfahrt aufdecken?

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Platz 7: Barcelona
55 Millionen (+10,3 Prozent vs. 2023, +4,4 Prozent vs. 2019)

Europas beliebteste Flugrouten im Sommer 2025

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin