Small turtle: According to the Dutch authorities, there was too little space for the animals on board.

Small turtle: According to the Dutch authorities, there was too little space for the animals on board.

<a href="https://unsplash.com/@outdoor_junkiez?utm_source=unsplash&utm_medium=referral&utm_content=creditCopyText" rel="noopener" target="_blank">Drew Farwell / Unsplash</a> (bearbeitet)

Vorfall mit 11.000 Tieren

Schildkröten kosten KLM fast eine halbe Million

Tausende Schildkröten mussten in eine Notunterkunft, weil KLM sie zusammengepfercht transportiert hatte. Nun muss die Fluglinie für die Rettungsmaßnahmen aufkommen.

Top-Jobs

Aero-Dienst Logo

Fluggerätmechaniker (m/w/d) Fertigungstechnik - Sheet Metal Mechaniker

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
.

Captain & First Officer Bombardier Global Express XRS (f/m/d)

Vollzeit
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Business Aviation
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt
Österreich
.

Captain & First Officer Bombardier Challenger 300 (f/m/d)

Vollzeit
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Business Aviation
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt
Österreich
Austro Control

Prüfer:in mit dem Schwerpunkt Zertifizierung von Luftfahrzeugen und Luftfahrtkomponenten (m/w/d)

Für 11.000 Schildkröten sollte es im Sommer einmal um die halbe Welt gehen. KLM hätte die Reptilien von Südamerika über Afrika nach Asien fliegen sollen. Beim Zwischenstopp am Heimatdrehkreuz in Amsterdam geriet der Flieger in eine Kontrolle der niederländischen Behörde für Lebensmittel- und Verbraucherproduktsicherheit – zum Glück der Tiere, denn die Kontrolleure schlugen sofort Alarm.

Die Schildkröten wurden laut der Behörde in viel zu beengte Behälter gestopft. Einige der Tiere wurden bereits tot vorgefunden, der Zustand der Überlebenden war kritisch. Die Regierung handelte schnell und brachte die Tiere in eine Notunterkunft. Nun entschied ein niederländisches Gericht, dass die staatliche Fluglinie für die dabei entstandenen Kosten aufkommen muss.

Tierhotel von KLM unzureichend ausgestattet

Wie das Gericht in einer Mitteilung schreibt, muss KLM nun 470.000 Euro an die Behörde nachzahlen. Diese kam zuvor für die Rettungsaktion auf. Die Fluglinie und die Behörde waren sich zwar zuvor einig, dass die Schildkröten aus dem Flieger befreit werden müssen. Doch wo die Tiere beherbergt und wieder aufgepäppelt werden sollen, darüber herrschte bislang Uneinigkeit.

KLM wollte die Schildkröten in einer eigenen Tier-Station unterbringen. Für die niederländischen Behörden war jedoch unklar, ob diese als Notunterkunft geeignet ist. Zudem hätten benötigte Wasserbecken nachinstalliert werden müssen, die in einer anderen Station bereits vorhanden waren. Nun hat das Gericht in letzter Instanz entschieden, dass die Regierungsstelle angemessen gehandelt hat, und die staatliche Fluglinie für die Kosten aufkommen muss.

Mehr zum Thema

Knapp 1000 Freizeitflieger reagierten auf den Hilferuf der Organisation Turtles Fly Too und stellten Pilotendienste oder Flugzeuge zur Verfügung.

Eine Airline für Schildkröten

Bartrobbe: Das Tier musste auf einen Schlitten gerollt und weggefahren werden.

Robbe chillt auf der Piste

Hai: Ihre Flossen sind immer seltener per Flugzeug unterwegs.

China Eastern und Co verbannen Haiflossen

ticker-klm

KLM bringt Boeing 787 nach St. Maarten

Video

Ausschnitt aus Deltas neuem Sicherheitsvideo: Hier die 1940er-Jahre.
Die amerikanische Fluggesellschaft präsentiert zum 100. Geburtstag ein besonderes Sicherheitsvideo. Alle Delta-Air-Lines-Angestellten darin tragen historisch korrekten Uniformen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Antonov An-12: Blieb im Schnee stecken.
Eine Antonov An-12 von Atran hatte bei der Landung in Westsibirien Probleme. Das Fahrwerk klappte weg - und das führte zu einem spektakulären Manöver des Frachtflugzeugs.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Ein altes Werbevideo für das 747-Hotel: Heute nicht mehr genug nachgefragt.
Ein bei Luftfahrtfans beliebtes Hotel bleibt wohl für immer geschlossen. Der Rumpf des Boeing-747-Hostels könnte in Einzelteile zerlegt und verkauft werden.
Laura Frommberg
Laura Frommberg