Small turtle: According to the Dutch authorities, there was too little space for the animals on board.

Small turtle: According to the Dutch authorities, there was too little space for the animals on board.

<a href="https://unsplash.com/@outdoor_junkiez?utm_source=unsplash&utm_medium=referral&utm_content=creditCopyText" rel="noopener" target="_blank">Drew Farwell / Unsplash</a> (bearbeitet)

Vorfall mit 11.000 Tieren

Schildkröten kosten KLM fast eine halbe Million

Tausende Schildkröten mussten in eine Notunterkunft, weil KLM sie zusammengepfercht transportiert hatte. Nun muss die Fluglinie für die Rettungsmaßnahmen aufkommen.

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Für 11.000 Schildkröten sollte es im Sommer einmal um die halbe Welt gehen. KLM hätte die Reptilien von Südamerika über Afrika nach Asien fliegen sollen. Beim Zwischenstopp am Heimatdrehkreuz in Amsterdam geriet der Flieger in eine Kontrolle der niederländischen Behörde für Lebensmittel- und Verbraucherproduktsicherheit – zum Glück der Tiere, denn die Kontrolleure schlugen sofort Alarm.

Die Schildkröten wurden laut der Behörde in viel zu beengte Behälter gestopft. Einige der Tiere wurden bereits tot vorgefunden, der Zustand der Überlebenden war kritisch. Die Regierung handelte schnell und brachte die Tiere in eine Notunterkunft. Nun entschied ein niederländisches Gericht, dass die staatliche Fluglinie für die dabei entstandenen Kosten aufkommen muss.

Tierhotel von KLM unzureichend ausgestattet

Wie das Gericht in einer Mitteilung schreibt, muss KLM nun 470.000 Euro an die Behörde nachzahlen. Diese kam zuvor für die Rettungsaktion auf. Die Fluglinie und die Behörde waren sich zwar zuvor einig, dass die Schildkröten aus dem Flieger befreit werden müssen. Doch wo die Tiere beherbergt und wieder aufgepäppelt werden sollen, darüber herrschte bislang Uneinigkeit.

KLM wollte die Schildkröten in einer eigenen Tier-Station unterbringen. Für die niederländischen Behörden war jedoch unklar, ob diese als Notunterkunft geeignet ist. Zudem hätten benötigte Wasserbecken nachinstalliert werden müssen, die in einer anderen Station bereits vorhanden waren. Nun hat das Gericht in letzter Instanz entschieden, dass die Regierungsstelle angemessen gehandelt hat, und die staatliche Fluglinie für die Kosten aufkommen muss.

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