Die niederländische Fluggesellschaft und die Gewerkschaft VNV haben sich auf ein weitreichendes Prinzipienabkommen geeinigt. Die Vereinbarung sieht vor, dass KLM kurzfristig mehr Pilotinnen und Piloten für alle Positionen einsetzen kann, was eine deutliche Steigerung der Fluganzahl und Passagierkapazität ermöglichen soll. Insgesamt könnten dadurch über 10.000 zusätzliche Flüge realisiert und Millionen Passagiere befördert werden.
Ein zentrales Element des Abkommens: Ab dem Sommerflugplan 2026 leisten die Pilotinnen und Piloten monatlich einen zusätzlichen Arbeitstag. Zudem kann KLM künftig ein Mal pro Quartal auch an Wochenenden auf Ruhetage zugreifen. Flankierend sollen Schulungen und Simulatortrainings flexibler gestaltet und auch am Wochenende durchgeführt werden dürfen. Dies schaffe zusätzliche operative Spielräume, so KLM.
Für diese erweiterten Einsatzzeiten erhalten die Crews eine entsprechende Gegenleistung. Eine bisher befristete Ermäßigung für private Flüge wird dauerhaft eingeführt. Darüber hinaus wurde eine Einigung zur reibungslosen Einführung des neuen Airbus A350 erzielt – inklusive verlängerter Ruhebetten für große Pilotinnen und Piloten, um das Langstreckenflugzeug optimal auf dem globalen KLM-Netz einsetzen zu können.