Airbus A380: Probleme mit der Hydraulik.

Probleme mit der HydraulikRätselhaftes A380-Grounding in Los Angeles

Ein Airbus A380 von Qantas steckt seit Tagen mit einem technischen Problem am Flughafen von Los Angeles fest. Weder Fluggesellschaft noch Airbus konnten bislang herausfinden, was mit dem Jet nicht stimmt.

Top-Jobs

Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Erst am 20. Juni war der Airbus A380 von Qantas von einer mehrwöchigen Wartung bei Lufthansa Technik in Manila zurückgekehrt.  Doch lange blieb er nicht in Betrieb. Er flog von Sydney nach London und zurück und dann wieder weiter nach Los Angeles. Seit vergangenem Donnerstag (25. Juni) steht der Superjumbo dort am Boden. Qantas setzt stattdessen auch eine Boeing 747 ein.

Grund für das Grounding der Maschine mit der Kennzeichnung VH-OQD ist laut der Fluggesellschaft ein Fehler bei der Hydraulik. Die Lösung des Problems ziehe sich länger hin als geplant, erklärte Qantas. Eigentlich sollte der Superjumbo bereits das kommende Wochenende wieder im Einsatz sein. Nun heißt es, dass es noch ein paar Tage dauern könne, bis der Jet wieder fliegt.

Der Teufel steckt im hydraulischen System - aber in welchem?

Der A380 hat zwei hydraulische Systeme*. «Das ist sehr kompliziert und es dauert einige Zeit, genau herauszufinden, was das Problem ist und dieses dann zu lösen», heißt es von Qantas. Experten von Airbus testen derzeit anhand von verschiedenen Proben, was mit den Hydraulikflüssigkeiten nicht stimmt.

Informierte Quellen hatten zuvor berichtet, dass man vermute, dass die falsche Flüssigkeit im falschen System angewandt wurde. Ingenieure sollen bei der Untersuchung verstopfte Filter gefunden haben. Laut der Zeitung Sydney Morning Herald sei eine dickflüssige, schwarze Flüssigkeit der Grund gewesen.

Verspätungen als Resultat

Vom Problem merkten auch Passagiere etwas. «Es gibt einige Verspätungen deswegen», so ein Qantas-Sprecher der Airline zur Zeitung. Man sei sehr dankbar, dass die Reisenden größtenteils Verständnis hätten, dass man Sicherheit vor Pünktlichkeit stelle. Wegen der reduzierten Kapazität müssen einige Passagiere außerdem über Vancouver nach Sydney fliegen.

Mehr zum Thema

Airbus A380 von Lufthansa: Der Superjumbo wurde von einem Akkuschrauber gezogen.

Akkuschrauber zieht Airbus A380 von Lufthansa

A380 vom Emirates: Das Flugzeug trägt die Courier-Express-Sonderlackierung

Emirates' neuer Kurierdienst bekommt eine eigene Sonderlackierung

Airbus A380: Wird nicht mehr gebaut, aber noch viel gerbaucht.

Die Schicksale der ersten zehn Airbus A380

Der erste Airbus A380 wird zum Testflieger - auch für das ...

Airbus-Wasserstoffflugzeug hat Verspätung - wohl keine Tests mit A380

Video

Spieler des AS Monaco: Weil die Klimaanlage ausfiel, zogen sich die Spieler aus.
Hitze in Nizza und eine defekte Boeing 737 von Alba Star führten dazu, dass die Spieler der AS Monaco halbnackt ihrer Umgebung trotzen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Flammen am Triebwerk: Der Airbus A330 von Swiss musste den Start abbrechen.
Ein Airbus A330 von Swiss brach in Boston den Start ab, nachdem das rechte Triebwerk Probleme machte. Alle 223 Passagiere blieben unverletzt, ihre Reise nach Zürich erfolgte per Ersatzflugzeug. Das ging auch deshalb schnell, weil die Airline Glück im Unglück hatte.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
KAF308: Die Fokker 70 geht in Rente.
Seit drei Jahrzehnten fliegt die Harambee One den Präsidenten des ostafrikanischen Landes. Doch nach wiederholten Pannen und hohen Wartungskosten schickt Kenia die Fokker 70 der Regierung 2026 in den Ruhestand.
Laura Frommberg
Laura Frommberg