Airbus A320 Neo von KM Malta Airlines: Solch ein Jet wurde besudelt.

Airbus A320 Neo von KM Malta Airlines: Solch ein Jet wurde besudelt.

KM Malta Airlines

Sicherheitsrisiko

Pilotin von KM Malta Airlines flog in der Ruhezeit für Virgin Atlantic - und umgekehrt

Eine Pilotin soll zwei Jobs gleichzeitig gehabt haben. Das verstößt nicht nur gegen Arbeitsverträge, sondern auch gegen Sicherheitsvorschriften.

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Wer ein Flugzeug fliegt, trägt große Verantwortung und muss bei der Arbeit extrem aufmerksam sein. Cockpitpersonal muss daher strikte Ruhezeiten einhalten, damit es nicht zur Übermüdung kommt. Das heißt auch: Wer frei hat, entspannt sich. Doch eine Pilotin der Fluggesellschaft KM Malta hat laut einem aktuellen Bericht genau das Gegenteil getan.

Wie das Portal The Shift berichtet, wurde die Pilotin zufällig dabei erwischt, als sie für Virgin Atlantic im Vereinigten Königreich im Einsatz war – in der Zeit, in der sie sich eigentlich von ihren Schichten bei KM Malta erholen sollte. Passiert ist das vergangenen Monat.

Virgin hat die Pilotin gefeuert

Laut dem Bericht ist der Vorfall allen Crews der Airline bekannt. Wie lange die Kopilotin die beiden Jobs gleichzeitig ausgeübt hat, ist nicht bekannt. Virgin Atlantic hat die Frau laut den Quellen der Zeitung sofort gefeuert, als die Airline von der Doppelbeschäftigung erfuhr. Bei KM Malta ist sie offenbar weiterhin angestellt.

Problematisch ist das nicht nur, weil sie ziemlich sicher gegen die Vorschriften der Airline verstoßen hat. Sondern auch gegen die  Auflagen in Bezug auf Dienst- und Ruhezeiten zur Gewährleistung der Sicherheit von Reisenden und Besatzung. Laut einem Bericht von Malta Aviation Outlook hatte die Fluglinie ursprünglich beabsichtigt, die Pilotin zu feuern, dann jedoch die Meinung wieder geändert.

Schon länger doppelt unterwegs

Laut diesem Bericht soll die Frau außerdem bereits schon seit Dezember 2023 für Virgin Atlantic und Air Malta geflogen sein. Aus der Fluggesellschaft wurde am 31. März dieses Jahres KM Malta Airlines. Auf eine Anfrage von aeroTELEGRAPH haben weder KM Malta noch Virgin Atlantic bis zum Erscheinen dieses Artikels reagiert.

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