Französisches Militärschiff «Borda»: Dasselbe Modell, wie die Laplace, die nun das Blackbox-Signal empfangen hat.
Französisches Schiff empfängt Signale

Flugschreiber von Egypt Air offenbar geortet

Möglicherweise gab es bei der Suche nach der Egypt-Air-Blackbox einen Durchbruch: Ein französisches Schiff soll Signale eines Flugschreibers geortet haben.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Die Ermittler, die den Absturz von Egypt-Air-Flug MS804 untersuchen, sind in ihrer Spurensuche offenbar einen entscheidenden Schritt weiter gekommen. Ein französisches Schiff hat laut Informationen der ägyptischen Behörden ein Signal der Blackbox des am 19. Mai abgestürzten Airbus A320 empfangen. Das Signal komme vom Meeresgrund und befinde sich im Suchgebiet, das man festgelegt habe.

Das Hood «Laplace» war vor einigen Tagen im Suchgebiet im Mittelmeer eingetroffen. Es ist ein französisches Militärschiff, das mit Sonartechnik ausgestattet ist. 30 Tage lang senden die Flugschreiber eines Fliegers nach dem Absturz Signale aus, die das Boot empfangen kann. Die nun empfangenen Signale stammen «sehr wahrscheinlich» von einem der Flugschreiber von Flug MS804, so die ägyptischen Ermittler.

Widersprüchliche Informationen

Alle 66 Menschen an Bord kamen ums Leben, als der Airbus A320 von Egypt Air am 19. Mai auf dem Weg von Paris nach Kairo ins Mittelmeer stürzte. Der Fund der Blackbox könnte nun endlich Aufschluss darüber geben, was wirklich an Bord geschah. Bisher gibt es widersprüchliche Informationen zum Flugverlauf.

Nachdem es aus dem griechischen Transportministerium zunächst geheißen hatte, dass der Flieger vor dem Absturz wilde Kurven flog und stark an Höhe verlor, widersprachen die Ägyptischen Behörden dieser Aussage. Was klar ist: Über das Datenfunksystem Acars (Aircraft Communications Addressing and Reporting System) wurden in den letzten Minuten, bevor der Jet vom Radar verschwand, diverse Warnmeldungen abgesondert, die darauf hindeuten, dass es an Bord des Fliegers Rauch gegeben hat.

Schwierige Suche

Wie lange es dauert, bis man die Blackbox tatsächlich geborgen hat, ist nicht klar. Aber einfach wird es definitiv nicht. Das Mittelmeer ist im Teil, in dem das Wrack vermutet wird, zwischen rund 2000 und 3000 Meter tief. Dazu kommt das schwierige Terrain. Ozeanografen vergleichen den Meeresboden mit einer Berglandschaft.

Mehr zum Thema

ticker-egyptair

Egypt Air hilft Sansibar, eine eigene Fluglinie aufzubauen

ticker-egyptair

Egypt Air lässt zwei Airbus A330 in Deutschland zu Frachtern umbauen

ticker-egyptair

Egyptair modernisiert IT mit Sita

ticker-egyptair

Egypt Air verstärkt sich mit weiterem Airbus A330

Video

einweisen marshaller frankfurt
Von Vogelschlag-Kontrollee über Follow-Me-Fahrt bis Flugzeug-Einweisung: Auf dem Vorfeld des Flughafens Frankfurt bleibt keine Minute planbar. Wir waren mit Marius unterwegs – einem Mann, der seit 30 Jahren für Ordnung auf dem Asphalt sorgt.
Christopher Scheffelmeier
Christopher Scheffelmeier
Irkut-MS-21-Testflieger mit dem PD-14: Jetzt gibt es keine Alternative mehr zum russischen Triebwerk.
Gleich drei russische Flugzeugmodelle werden deutlich teurer als noch vor zwei Jahren erwartet. Mit dabei: die Yakovlev MS-21.
Timo Nowack
Timo Nowack
Airbus A320 Neo von Marabu bei der Landung: Er hüpfte einmal.
Ein Airbus A320 Neo der Condor-Schwester landete sichtbar hart auf Madeira. Das Flugzeug konnte zwar nach Nürnberg zurückkehren, muss aber noch einmal überprüft werden.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin