A380 von Emirates: Strengere Kontrollen

Ein Superjumbo der Fluggesellschaft aus Dubai musste in Sydney notlanden. Nun zeigt sich, dass mit dem Triebwerk des A380 etwas nicht stimmte.

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Der Airbus A380 von Emirates befand sich am 11. November 2012 gerade im Steigflug nach dem Start in Sydney. Er wollte Kurs auf Dubai nehmen. Doch auf 9000 Fuß hörte die Crew einen lauten Knall. Dann bemerkten sie, dass Triebwerk Nummer drei in einer deutlich zu heißen Temperatur lief. Es schaltete sich schließlich selbst aus. Die Piloten kreiste noch etwas, um Treibstoff zu verbrennen, schließlich kehrte der A380 um und landete wieder sicher in der australischen Metropole.

Wie nun Untersuchungen der australischen Sicherheitsbehörden ergaben, hatte ein massiver Schaden des Triebwerks zu dem Zwischenfall geführt. Das Hochdruck-Modul im Inneren der Turbine war höheren Temperaturen ausgesetzt gewesen, als geplant und war in der Folge ausgefallen, heißt es laut der Zeitung «The Australian» im Untersuchungsbericht.

Untersuchung des A380 bereits geplant

Weil zuvor zwei weitere Treibwerke von A380 von Emirates ähnliche Probleme hatten, hatte die Fluggesellschaft gemeinsam mit dem Hersteller eine intensive Beobachtung begonnen, Trend-Monitoring heißt das im Jargon. Dieses Monitoring hatte bei dem betroffenen Triebwerk bereits eine Veränderung angezeigt, bevor der Jet Richtung Dubai abgehoben war. Offenbar war nach der Ankunft eine Untersuchung des Fliegers geplant.

Nach dem Zwischenfall hatte Airbus im Dezember in einem Sicherheitsbriefing darauf hingewiesen, dass man die betroffenen Düsen innerhalb des Triebwerkes sofort untersuchen müsse. Die amerikanische Luftfahrtbehörde FAA hatte außerdem auch eine entsprechende Sicherheitsanweisung veröffentlicht. Und das bringt offenbar etwas: Nach den neuen Bedingungen hätte das betroffene Triebwerk schon zwei Flüge vor dem Zwischenfall untersucht werden müssen. Und die Störung hätte verhindert werden können.

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