Biene: Kleines Tier mit großer Wirkung.
Verstopftes Instrument

Eine Biene stoppt Flugzeug von Flybe

Eine Biene verflog sich in ein Instrument einer Dash 8 von Flybe. Die Propellermaschine musste deshalb umkehren. Kein Einzelfall: Insekten stoppen ab und zu Flüge.

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Das kleine Insekt muss eine entfernte britische Verwandte von Biene Maja gewesen sein. Denn wie heißt es in der Titelschnulze von Karel Gott so schön? «Kleine, freche, schlaue Biene Maja – Maja fliegt durch ihre Welt – zeigt uns das, was ihr gefällt». Diese Maja-Nachfahrin lebte in Southampton und war gerade auf Erkundungstour durch eben diese Welt, als sie eine dumme Entscheidung traf. Die Biene nahm Ziel den Flughafen Southhampton und eine Bombardier Dash 8-400 von Flybe.

Das war ungeschickt. Sie flog schnurstracks in die Pitot-Sonde der Turbopropmaschine und blieb in dem engen Rohr stecken. Flug BE384 vom Samstag (6. Juni) hob trotz des blinden Passagiers ab. Schon bald aber merkten die Piloten, dass sie keine verlässlichen Geschwindigkeitsangaben bekamen. Schuld daran war die Biene, die die Pitot-Sonde verstopfte.

Bienenschwarm in Passagierkabine

Kann keine Luft mehr durch das Rohr strömen, kann das Gerät auch keine Angaben zur Geschwindigkeit mehr machen. Der Flieger von Flybe musste deshalb umkehren. Sie landete ohne Probleme. Im Internet wird nun schon kaulauert: Flybe sei zwar der richtige Name für die Airline, nur falsch geschrieben. Flybee sei korrekt.

Bienen sorgen in der Luftfahrt ab und zu für Probleme. Vor einigen Jahren brach an Bord einer Maschine der russischen Yakutia Airlines ein Bienenschwarm aus. Der Pilot musste deshalb landen. Vergangenes Jahr musste ein Flugzeug von Allegiant Air landen, nachdem ein Bienenschwarm das Cockpitfenster verdunkelte und die Tiere in die Motoren gerieten.

Absturz mit vielen Deutschen an Bord

Wespen sind sogar für einen Absturz verantwortlich. Eine Boeing 757 der türkischen Birgenair auf dem Weg nach Frankfurt am Main stürzte 1996 kurz nach dem Start ab. Die Pitot-Sonden lieferten auch da keine Angaben mehr. Die Piloten reagierten darauf falsch und führten einen Strömungsabriss herbei. Alle 176 Menschen an Bord starben, davon 167 Deutsche. Die Sonden waren vermutlich durch ein Nest verstopft worden, welches Wespen in den Pitot-Rohren gebaut hatten.

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