Bienen-Invasion an Bord

Zwischenfall besonderer Art bei Yakutia Airlines: Ein Passagier hatte aggressive Mitreisende an Bord geschmuggelt.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Panik an Bord einer Boeing 757 vom Yakutia Airlines: Pünktlich nach Erreichen der Reiseflughöhe wollte ein ganzer Haufen Passagiere offenbar die Kabine erkunden. Blinde Passagiere, genauer gesagt. Noch genauer: Bienen. Ein Business-Class-Passagier des Fliegers, der auf dem Weg von der Stadt Blagoweschensk nahe der chinesischen Grenze nach Moskau Wnukovo war, hatte ganze zwei Bienenstöcke mit an Bord geschmuggelt. Offenbar war der Reisende ein höherer Angestellter des Regionalflughafens, in dem der Flug gestartet war.

Der Zwischenfall ereignete sich schon am 28. Mai dieses Jahres. Doch erst jetzt wurde der Vorfall nach einem Bericht der Rossiiskaya Gazeta vom Donnerstag (18. August) bekannt. Die Zeitung bemängelt massive Sicherheitsprobleme an dem Regionalflughafen. Erst Anfang des Monats war ein Flugzeug dort über die Landebahn hinausgeschossen.

Insekten an Bord nicht erlaubt

Eigentlich ist es nach russischem Luftfahrtgesetz verboten, Insekten im Flugzeug zu transportieren. Die Bienenstöcke gelangten trotzdem an Bord des Fliegers, weil der Passagier wegen seiner Position an Bord konnte, ohne sich den üblichen Sicherheitschecks zu unterziehen. Die Bienen versteckte er in einem Mantelfach der Business Class.

Doch den Insekten gelang die Flucht und schon bald krabbelten sie zu Dutzenden aus dem Versteck hinaus und flogen durch die Kabine. Unter den Passagieren brach Panik aus, wie ein Sprecher von Yakutia Airlines gemäß der Nachrichtenagentur AFP erklärte. «Sie standen unter Schock». Die Crew hätte aber einen kühlen Kopf bewahrt. «Heldenhaft» sei es den Flugbegleiterinnen gelungen, Das Mantelfach mit Klebeband so zu isolieren, dass keine weiteren Bienen ausbrechen konnten. Ob Passagiere gestochen wurden, gab die Airline nicht bekannt.

Das Flugzeug landete pünktlich in Moskau. Trotzdem mussten die Passagiere mehr als zwei Stunden auf ihr Gepäck warten, weil Sicherheitsleute in der Zwischenzeit die Bienen töteten. Der nächste Flug der Maschine, der nach Barcelona ging, war dementsprechend stark verspätet.

Mehr zum Thema

notam kamtschatka russland rakten 04

Gefahr durch russische Raketen: Airlines müssen Umwege fliegen - im Luftraum, der von den USA kontrolliert wird

ticker-russland

Nach Absturz der Antonov An-24: Behörde empfiehlt zusätzliche Schulung zu Höhenmessern

ticker rosaviatsiya

Bei Rosaviatsiya könnte künftig ein Manager jene Programme beaufsichtigen, die er zuvor bei Yakovlev mitentwickelt hat

ticker-russland

Statt PD-35? Russland entwickelt Triebwerk PD-26

Video

mond flugzeug
In den vergangen Tagen war der sogenannte Supermond zu beobachten. Einem Astrofotografen aus den USA flogen bei seinen Aufnahmen zwei Verkehrsflugzeuge vor die Linse - mit beeindruckendem Ergebnis.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a350 swiss zuerich wassersalut
Die Lufthansa-Group-Tochter hat ihren ersten Airbus A350-900 in die Schweiz geholt. Lesen Sie hier unseren Liveticker zur Auslieferung der HB-IFA vom Airbus-Werk in Toulouse zu Swiss nach Zürich.
Timo Nowack
Timo Nowack
Boeing 777-9: Das Flugzeug wird wohl sechs Jahre verspätet sein.
Das neue Langstreckenmodell bleibt ein Sorgenkind: Statt 2026 wird die 777X wohl frühestens 2027 in den Liniendienst starten - bei Erstbetreiberin Lufthansa. Das bedeutet für Boeing hohe Zusatzkosten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg