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Costa Rica

Darum brach die Boeing 757 von DHL nach der Landung auseinander

Vor anderthalb Jahren überschoss ein Frachter von DHL in Costa Rica die Landebahn. Jetzt zeigt der Bericht der Unfallermittler, warum die Boeing 757 verunglückte.

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Zum Glück kam die Besatzung ohne größere Verletzungen davon. Doch ihre Boeing 757-200 F musste DHL als Totalverlust abschreiben. Der Frachter mit dem Kennzeichen HP-2010DAE war am 7. April 2022 am Flughafen der costa-ricanischen Hauptstadt San José über die Landebahn hinausgeschossen und danach in zwei Teile zerbrochen.

Jetzt ist klar, wie es zum Unglück am Aeropuerto Internacional Juan Santamaría kam. Die beiden Piloten der Boeing 757 F von DHL trifft keine Schuld, wie es im Schlussbericht der costa-ricanischen Untersuchungsbehörde Unidad de Accidentes e Incidentes del Consejo Técnico de Aviación Civil heißt, der jetzt veröffentlicht wurde.

Zwei Gründe lösten Unglück aus

Zentral war ein Versagen des linken Hydrauliksystems aufgrund von Materialermüdung bei Kabeln, welche für Bewegungen von Aktuatoren zuständig waren. Daneben habe die «wahrscheinlich unbeabsichtigte synchronisierte Bewegung» des rechten Schubumkehrhebels und des linken Schubhebels «als Reaktion auf das Muskelgedächtnis» zum Unglück geführt, so die Ermittler.

So sah der Rumpf nach dem Unglück aus. Bild: Unidad de Accidentes e Incidentes del Consejo Técnico de Aviación Civil

Dadurch und nach starkem Bremsen scherte die Boeing 757 nach rechts aus, geriet in unebenes Gelände, das Fahrwerk knickte ein und der Rumpf brach auseinander.

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