Vorsicht: Das Video zeigt Bilder des Unglücks.
Malaysia

Businessjet stürzt kurz vor Landung auf Autobahn

Eine Beechcraft 390 Premier eines Charteranbieters stürzte in der Nähe von Kuala Lumpur auf eine Autobahn. Dabei starben nicht nur die sechs Fluggäste und zwei Piloten. Auch zwei Menschen am Boden wurden getötet.

Top-Jobs

logo mjet

CAMO ENGINEER m/f/d

Schwechat, Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
MJET GmbH
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz

Die Beechcraft 390 Premier war am Donnerstag (17. August) kurz nach 14 Uhr Ortszeit am Langkawi International Airport gestartet. Sie sollte die sechs Reisenden an Bord zum Sultan Abdul Aziz Shah Airport in Kuala Lumpur fliegen. Doch der Businessjet des Charteranbieters Jetvalet kam nie am Ziel an.

Rund zehn Kilometer nordwestlich der Hauptstadt von Malaysia bekam das 19-jährige Flugzeug mit dem Kennzeichen N28JV plötzlich Probleme. Ein Augenzeuge berichtete der Zeitung New Straits Times, er habe die Beechcraft 390 auf einem schlingernden Kurs beobachtet. Kurze Zeit später habe er einen lauten Knall gehört.

Erst Feuerball, dann dichter schwarzer Rauch

Um 14:47 Uhr hatten die zwei Piloten des Businessjets noch Kontakt mit den Lotsen am Sultan Abdul Aziz Shah Airport, der auch Subang Airport genannt wird. Eine Minute später erhielten sie die Freigabe zur Landung. Doch nochmals drei Minuten später sahen die Lotsen schwarzen Rauch aus der Richtung aufsteigen, aus der das Flugzeug von Jetvalet anflog. Einen Notruf hatte die Besatzung zuvor nicht abgesetzt.

Die Beechcraft 390 stürzte rund zehn Kilometer vor der Piste auf den Guthrie Corridor Expressway. Sie fing umgehend Feuer. Eine Aufnahme einer Dashcam zeigt, wie sich ein Feuerball über der Autobahn ausbreitet und später dicker schwarzer Rauch aufsteigt. Beim Aufprall starben nicht nur die sechs Fluggäste und zwei Piloten. Auch ein Motorrad- und ein Autofahrer wurden getötet.

Suche nach der Blackbox

An der Unfallstelle liegen weit verteilt Trümmerteile. Der malaysische Verkehrsminister erklärte, die Flugunfalluntersuchungsbehörde habe Ermittlungen aufgenommen. «Nach ersten Erkenntnissen scherte das Flugzeug nach rechts aus und kam von der Flugbahn ab», so Anthony Loke gemäß der Zeitung The Star. Derzeit wird nach der Blackbox gesucht.

Mehr zum Thema

ticker-malaysian-airlines

Im Bild: Malaysia Airlines präsentiert Airbus A330 mit Manchester-United-Sonderlackierung

Boeing 737 Max über Kuala Lumpur: Malaysia Airlines ordert Nachschub.

Malaysia Airlines gibt Airbus einen Korb - bis zu 60 weitere Boeing 737 Max bestellt

Boeing 777 von Malaysia Airlines mit dem Kennzeichen 9M-MRO: Wo liegt das Wrack von Flug MH370?

Zehn Jahre nach dem Verschwinden könnte eine neue MH370-Suche starten

Airbus A320 vom My Airline: Die Fluggesellschaft hat am 12. Oktober ihren Flugbetrieb eingestellt.

Eigentümer von My Airlines wegen Verdacht auf Finanzverbrechen verhaftet

Video

hose runter
Da wollte jemand eine klare Botschaft übermitteln: Ein Video zeigt, wie ein Bodenmitarbeiter vor einem Flugzeug die Hose herunterlässt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Il-114-300 soll eine höherer Reichweite bekommen.
Ilyushin plant die Auslieferung der ersten drei Il-114-300 für das Jahr 2026. Bis 2028 soll die Reichweite des Turbopropflugzeuges um fast ein Drittel steigen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Boeing 747-8 nach der Landung in São Paulo: Der Loste fragte nach dem Grund für den Mayday-Ruf.
Dichter Nebel verhinderte die Landung in Buenos Aires. Der Flug aus Frankfurt wich deshalb nach vielen Schleifen und einem Abstecher nach Asuncion nach São Paulo-Guarulhos aus. Dort erklärte die Crew der Boeing 747-8 von Lufthansa einen Notfall.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin