Dornier Do228 von Sita AIr: Absturz in einen Fluss.

Absturz in Nepal: 19 Tote

Eine Maschine von Sita Air stürzte kurz nach dem Start in Kathmandu ab. An Bord waren viele Touristen. Alle starben bei dem Unglück.

Top-Jobs

Lübeck

Safety Manager (m/w/d) am Flughafen Lübeck

Lübeck
Feste Anstellung
Flughafen Lübeck
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Die Dornier Do-228 hob um 6.20 Uhr morgens in der Hauptstadt Nepals ab. Sie sollte die 16 Passagiere am Freitagmorgen (28. September) zum Himalaya-Flughafen Lukla fliegen, von wo aus viele Trekkingtouren beginnen. An Bord waren neben drei Besatzungsmitgliedern vier nepalesische, sieben britische und fünf chinesische Touristen. Doch rund fünfzig Meter hinter der Piste stürzte die Maschine aber auf eine Sandbank des Flusses Manohara. Eine Augenzeugin erklärte der lokalen Zeitung Republica, sie habe gesehen, wie dunkler Rauch aus der Dornier gestiegen sei. Es habe ausgesehen, wie wenn der Pilot am Fluss habe landen wollen.

Die Maschine der Fluggesellschaft Sita Air hatte offensichtlich Feuer gefangen, wie auch Bilder von der Absturzstelle zeigen. Rettungskräfte waren gemäß Republica rund 40 Minuten damit beschäftig, das Feuer zu löschen. Nach dem Crash habe sie noch Leute schreien gehört, sagte die Augenzeugin. Doch nachdem sie die Polizei informiert habe, sei es bereits unheimlich still gewesen. Nach Angaben des Polizeichefs des Tribhuvan International Airport könnte ein Vogel die Maschine getroffen und sie so zum Absturz gebracht haben.

Um Nepals Luftfahrtsicherheit steht es nicht besonders gut. Der Absturz ist nur der letzte in einer ganzen Serie von tödlichen Zwischenfällen in Nepal. Zuletzt hatte der Absturz einer Dornier Do228 von Agni Air beim Anflug auf den Gebirgsflughafen Jomsom In den letzten zweieinhalb Jahren starben über 70 Menschen bei Flugunfällen. Alle Unfälle ereigneten sich mit kleineren Turboprop-Maschinen von privaten Airlines.

Zwar sind die Rahmenbedingungen durch Gebirgslandschaften und unvorhersehbares Wetter in dem Land auch schon schwierig. Das eigentliche Problem sehen Experten aber woanders. «Die Nachlässigkeit vieler Airlines in Bezug auf die Sicherheit» sei zu eine großen Teil schuld an den vielen Unfällen sagte der auf Luftfahrtrecht spezialisierte nepalesische Wirtschaftsanwalt Gandhi Pandit im Interview mit aeroTELEGRAPH. Die Luftfahrtbehörde des Landes habe nicht genug Durchsetzungskraft. Die Civil Aviation Authority of Nepal müsse gestärkt und die Kontrollen verschärft werden, so Pandit. «Man muss überprüfen, ob die Revisionen und der Unterhalt der Flieger und der Motoren auch wirklich korrekt durchgeführt wird oder nicht.»

Mehr zum Thema

Absturzstelle der Citation: Das Flugzeug krachte in eine Werrkstatt.

Cessna Citation III stürzt in Mexiko in eine Lkw-Werkstatt

Das Kleinflugzeug nach dem Absturz in Gloucestershire: Der Pilot überlebte leicht verletzt.

Bauteil aus dem 3D-Drucker führte zum Absturz eines Kleinflugzeugs

Schnappschildkröte auf der Piste: Ein Pilot musste dem Tier ausweichen und stürzte ab.

Schnappschildkröte löst tödlichen Unfall mit historischem Flugzeug aus

Die Boeing 787 von Air India kurz vor dem Crash über Häusern von Ahemdabad: Riesiger Feuerball.

Boeing 787 von Air India kurz nach dem Start in Ahmedabad abgestürzt

Video

Prototyp der EFlyer 2: Dass Flugzeug soll 2026 von der FAA zertifiziert werden.
Der Eflyer 2 soll im kommenden Jahr zertifiziert werden. Sechs Jahre später als ursprünglich anvisiert. Dafür soll es ein elektrisches Schulungsflugzeug mit sehr geringen Betriebskosten werden, verspricht Hersteller Bye Aerospace.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 XLR von Aer Lingus: Das Flugzeug mit der Kennung EI-XLT fällt auf unbestimmte zeit nach einer harten Landung aus.
Ein Airbus A321 XLR der irischen Nationalairline ist am Flughafen Dublin hart gelandet. Das erst ein Jahr alte Flugzeug könnte Monate ausfallen und Aer Lingus Kosten in Millionenhöhe verursachen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Sprung aus der Boeing 737-800 von Air Congo: Riskant.
Die Boeing 737 kam an, doch niemand dachte an die Treppe. Am Flughafen Kindu in der Demokratischen Republik Kongo mussten Reisende von Air Congo ihre Boeing 737 auf denkbar riskante Weise verlassen – per Sprung aus der Kabinentür aufs Vorfeld.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin