Flexibel und komfortabel: Die Flugzeugsitze bestehen aus beweglichen Elementen.

Flugzeugsitze, die mitwachsen

Flugzeugsitze in der Economy sind selten wirklich komfortabel. Eine Designfirma aus Großbritannien will das ändern.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Es heisst Morph, zu Deutsch «verwandeln». Und der Name ist beim neuartigen Sitzkonzept des Londoner Designspezialisten Seymourpowell auch Programm. Die Flugzeugsitze sollen sich den Bedürfnissen der Passagiere besser anpassen. Die wie Bänke gestalteten Sitze haben einen durchgehenden Korpus aus Stoff. Der Rückenteil ist fix installiert, ansonsten lassen sich die drei Sitze dank beweglicher Teile nach Wunsch gestalten. Die Tiefe der Sitzfläche, der Winkel der Rückenlehne wie auch die Breite der Sitze lassen sich so individuell einstellen. Dank ausklappbarer Armlehnen hätte der Ellenbogenkampf zwischen Sitznachbarn ein Ende.

Insbesondere was die Sitzbreite angeht, kann sich Seymourpowell ein neues Geschäftsmodell vorstellen: Der Ticketpreis richtet sich künftig nach der Breite des Sitzes. Will jemand mehr Platz als die regulären 18 Zoll, knapp 46 Zentimeter, muss er dafür bezahlen. Umgekehrt könnten Kinder günstiger fliegen, weil sie weniger Platz brauchen. «Passagiere, die es sich leisten können, genießen schon jetzt den Komfort der Business oder First Class», erklärte Jeremy White von Seymourpowell gegenüber der Technik-Seite The Verge. «Nur diejenigen, die in der Economy reisen müssen, haben keinen Einfluss auf den Reisekomfort.» Der Morph soll das nun ändern.

Bislang nur eine Idee

Doch ob es wirklich soweit kommt, ist fraglich. «Es handelt sich bei Morph tatsächlich nur um eine Idee», erklärte Erwin Smith von Seymourpowell auf Anfrage der Zeitung London Evening Standard. «Wir haben das Konzept entwickelt, um die Debatte um die Sitzplätze in der Economy Class anzukurbeln. Wir wollten zeigen, dass es nicht notwendig ist, immer mehr Menschen in die Flugzeugkabinen zu stopfen, sondern dass sich mit Mitteln der modernen Architektur auch andere Lösungen finden lassen würden.»

Mehr zum Thema

Air-Dolomiti-Kabine: Bald mehr Ähnlichkeit mit den Schwestern.

Air Dolomitis Kabine wird Lufthansa, Swiss und Austrian ähnlicher

United Boeing 737 Max: Die neuen Flugzeuge werden mit einer moderneren Kabinenausstattung ausgeliefert.

United setzt auf mehr Premium auf Inlandsstrecken

Wissen Sie, welche Flieger wie viele Passagiere fassen?

Wissen Sie, welche Flieger wie viele Passagiere fassen?

Premium-Economy-Sitz von Zim: Das Unternehmen will sich in Eigenverwaltung sanieren.

Zim Flugsitz ist insolvent

Video

ms 21 310 zweiter prototpy
Russland ersetzt westliche Komponenten im neuen Kurz- und Mittelstreckenjet. Noch fehlt aber einiges im neuen Prototyp der Yakovlev MS-21-310.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan schaeden montego bay
Der Flughafen Montego Bay auf Jamaika wurde durch Hurrikan Melissa stark beschädigt. Condor und Edelweiss strichen bisher jeweils einen Flug - und bemühen sich um aktuelle Informationen von der Insel.
Timo Nowack
Timo Nowack
Airbus A340-600 von Lufthansa: Im Januar ist Schluß.
Der überlange Vierstrahler fliegt und fliegt und fliegt. Doch nun endet nach mehr als zwei Jahrzehnten der Einsatz des Airbus A340-600 bei Lufthansa. Im Januar ist es soweit - sofern die Boeing 787 als Ersatz rechtzeitig geliefert werden.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies