Premium-Economy-Sitz von Zim: Das Unternehmen will sich in Eigenverwaltung sanieren.

In EigenverwaltungZim Flugsitz ist insolvent

Die Corona-Krise fordert ein weiteres Opfer: Der Lufthansa-Zulieferer Zim Flugsitz musste Insolvenz in Eigenverwaltung anmelden.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Zim Flugsitz sei «gut positioniert, um vom langfristigen Wachstumstrend im Markt für Flugsitze zu profitieren», erklärte die Münchener Beteiligungsfirma Aurelius Equity Opportunities noch Anfang März. Damals hatte sie die Mehrheit am Luftfahrtzulieferer aus Markdorf im Bodenseekreis übernommen. Das Gründer-Ehepaar Zimmermann blieb an Bord.

Vier Monate später sieht die Zukunft weniger rosig aus. Zim Flugsitz hat als Folge der Corona-Krise beim Amtsgericht Konstanz einen Antrag auf ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung gestellt. Dies berichtet die Zeitung Südkurier. Das Gericht hat ein vorläufiges Verfahren eingeleitet.

Rund 210 Angestellte

Zim liefert die Sitze für die Airbus A220 von Swiss und die Premium Economy von Lufthansa, zählt aber beispielsweise auch Air Transat, Japan Airlines oder Thai Airways zu ihren Kunden. Das Unternehmen beschäftigt rund 210 Angestellte in Markdorf und Schwerin und erzielte zuletzt einen Jahresumsatz von 55 Millionen Euro.

Mehr zum Thema

Der Eco01 von Zim: Die Firma hat den Sessel verbessert.

Zim überzeugt drei Airlines mit neuem Sitz

ZIM Flugsitz expandiert kräftig

ZIM Flugsitz expandiert kräftig

Mark Hiller: Seit acht Jahren Chef von Recaro Aircraft Seating.

«Es könnte separate Bereiche geben für Familien mit Kindern»

ticker-bdf

BDF: «So schlecht war der Ausblick auf das kommende Jahr seit dem Ende der Pandemie noch nie»

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin