Saab 2000 von Etihad Regional: Kaum noch in Zürich.
Netz wird um zwei Drittel verkleinert

Etihad Regional zieht aus Zürich ab

Nun macht Etihad Regional es offiziell: Die Schweizer Airline streicht ihr Streckennetz massiv zusammen. Sie macht dafür Behörden und Swiss verantwortlich.

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Darwin Airline, die unter dem Namen Etihad Regional operiert, schrumpft massiv. Wie aeroTELEGRAPH vergangene Woche berichtete, streicht die Airline ihr Streckennetz weiter zusammen. Das hat sie nun in einer Mitteilung bestätigt. Frappierend daran: Etihad Regional zieht sich fast komplett aus Zürich zurück. Nur die Verbindung zwischen Genf und Zürich verbleibt noch. Insgesamt bietet Etihad Regional im neuen Sommerflugplan noch 20 Verbindungen ab Genf, Lugano und Bozen an.

Während normalerweise die hiesigen Airlines über Konkurrenten vom Golf klagen, ist es im Fall von Etihad Regional anders herum. «Das aggressive Verhalten der Wettbewerber, Lufthansa und Swiss International Air Lines, hat sich nachteilig auf die Geschäftstätigkeit von Darwin ausgewirkt», heißt es. Wegen des geschäftlichen Schadens habe man eine Beschwerde bei der Schweizer Wettbewerbsbehörde eingereicht.

Strecken werden von Etihad Regional sofort aufgegeben

Ab sofort annulliert die Fluggesellschaft Strecken in Frankreich und Deutschland, «die von der aggressiven Übernahme dieser Flugstrecken durch die Swiss International Air Lines betroffen sind». Dazu gehören unter anderen Dresden - Zürich und auch Leipzig - Zürich. Man wolle sich stattdessen darauf konzentrieren, anderen Fluggesellschaften und auch Partner-Airlines innerhalb der Etihad-Airways-Gruppe Leasing-Dienstleistungen anzubieten.

Immerhin: Der Stellenabbau ist nicht so massiv, wie Etihad Regional den Mitarbeitern zunächst angekündigt hatte. Man habe über 30 Arbeitsplätze retten können, so Vorstand Maurizio Merlo. Eigentlich hatte es geheißen, dass 60 Stellen abgebaut werden müssen. Die konkrete Zahl liege «deutlich darunter», so Merlo.

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