Flieger von Loganair: Eine «wirklich schottische Identität».
Loganair

Schottische Airline wagt Alleingang

Bislang flog die schottische Fluglinie für Flybe, zuvor war sie für British Airways unterwegs. Nun operiert Loganair erstmals seit 24 Jahren auf eigene Rechnung. Das drückt sie mit einer neuer Bemalung aus.

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Welche andere Fluggesellschaft kann das schon von sich behaupten? Loganair ist Weltrekordhalter und fliegt erst noch einen einmaligen und deshalb weltberühmten Flughafen an. Die Airline betreibt mit Westray - Papa Westray den kürzesten Linienflug der Welt und steuert regelmäßig den Barra Airport an, der nur bei Ebbe benutzbar ist. Das gibt es sonst nur noch an einem Ort in Australien.

Dennoch ist Loganair kaum bekannt. Die Fluggesellschaft flog in 24 Jahren immer im Auftrag anderer Fluglinien. Zuerst deckte sie von 1993 bis 2007 für British Airways den Norden des Vereinigten Königreichs ab, von 2008 bis heute für Flybe. Kommenden Herbst läuft die Zusammenarbeit aber aus. Die 54-jährige Loganair fliegt ab dem 1. September 2017 erstmals wieder auf eigene Rechnung.

Auch Chartergeschäft ausbauen

In der Eigenständigkeit wird Loganair rund 1000 wöchentliche Flüge auf 46 Routen anbieten. Die meisten verbinden Ziele in Schottland. Doch auch London und Dublin sowie die Ölmetropole Bergen in Norwegen werden angesteuert. Das Liniengeschäft soll stetig weiter ausgebaut werden. Daneben ist Loganair als Charteranbieter vor allem für die Ölindustrie aktiv. Auch dieses Geschäft will das Management weiter forcieren. Die Verbindung zu Flybe wird aber nicht ganz gekappt. Man schaue, wie man auch künftig zusammenarbeiten könne, so Loganair

Um den Aufbruch zu symbolisieren, gibt sich Loganair auch ein neues Erscheinungsbild. Es sei eine «wirklich schottische Identität» so die Fluggesellschaft in einer Medienmitteilung. Vorherrschend sind denn auch Karomuster in roter Farbe. Nach und nach werden alles 28 Flieger der Flotte – de Havilland Canada DHC-6 Twin Otter, Saab 340 und 2000, sowie Dornier Do328 – umgespritzt.

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