130 bis 140 Sitze soll der neue Jet bieten und damit eine Marktlücke füllen. Das Flugzeug würde das Marktsegment abdecken, das zwischen dem Superjet 100 von Sukhoi mit 110 bis 115 Plätzen und der MS-21 von Irkut (150 bis 200 Sitze, Markteinführung voraussichtlich 2017) liegt. Es werde ein völlig neuer Jet sein, das nicht auf basierenden Modellen aufbaue, kündigte Michail Pogosyan laut der Nachrichtenagentur Ria bei einem Luftfahrtforum in Ulyanowsk an. Schon zwischen 2016 und 2020 soll der Flieger auf den Markt kommen, so der Chef des Flugzeugbaukonzerns United Aircraft Corporation weiter.
Um die Entwicklung der eigenen Luftfahrtindustrie weiter voranzutreiben, suchen die Russen nach einer starken internationalen Allianz. Indien sei ein starker potenzieller Partner, so Pogosyan. So könne man den Zugang zu einem wachsenden Markt finden. Aber auch China, Indonesien, Italien, Südafrika und die Ukraine kämen in Frage.
Russland entwickelt neuen Jet
MS-21 von Irkut: Gleichzeitig mit dem neuen Jet soll sie auf den Markt.
MS-21 von Irkut: Gleichzeitig mit dem neuen Jet soll sie auf den Markt.