MS-21 von Irkut: Gleichzeitig mit dem neuen Jet soll sie auf den Markt.

Russland entwickelt neuen Jet

United Aircraft Corporation will mit einem Flieger zwischen MS-21 und Superjet eine Marktlücke füllen. Und das schon bald.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

130 bis 140 Sitze soll der neue Jet bieten und damit eine Marktlücke füllen. Das Flugzeug würde das Marktsegment abdecken, das zwischen dem Superjet 100 von Sukhoi mit 110 bis 115 Plätzen und der MS-21 von Irkut (150 bis 200 Sitze, Markteinführung voraussichtlich 2017) liegt. Es werde ein völlig neuer Jet sein, das nicht auf basierenden Modellen aufbaue, kündigte Michail Pogosyan laut der Nachrichtenagentur Ria bei einem Luftfahrtforum in Ulyanowsk an. Schon zwischen 2016 und 2020 soll der Flieger auf den Markt kommen, so der Chef des Flugzeugbaukonzerns United Aircraft Corporation weiter.

Auch wenn der Flieger keine Kopie der beiden anderen werden soll: Er soll Technologie beinhalten, die bereits bei den anderen russischen Modellen angewendet wird. So könne man den neuen Jet in einer sehr kurzen Zeit und etwa gleichzeitig mit der MS-21 zur Marktreife bringen. Die Erfahrung, die man bei der Produktion des Superjet gesammelt habe, soll dabei helfen. Bis 2014 will die United Aircraft Corporation 485 neue Flugzeuge bauen. 20 Superjets will sie allein in diesem Jahr verkaufen, wie der Nachrichtensender Russia Today berichtet. Die Orderbücher sollen sich insgesamt um 100 weitere Bestellungen füllen. Bisher verzeichne man Bestellungen für 300 Zivilflugzeuge.

Orderbücher füllen

Um die Entwicklung der eigenen Luftfahrtindustrie weiter voranzutreiben, suchen die Russen nach einer starken internationalen Allianz. Indien sei ein starker potenzieller Partner, so Pogosyan. So könne man den Zugang zu einem wachsenden Markt finden. Aber auch China, Indonesien, Italien, Südafrika und die Ukraine kämen in Frage.

Erst kürzlich hatte Russlands Premier Medwedew auf die Entwicklung eines neuen russischen Fliegers gedrängt. Allerdings hatte er die Notwendigkeit eines Regionaljets betont. Doch dass Russland wohl mittelfristig dafür starke internationale Partner brauche, hatte auch er betont. So schön es wäre, wenn Russland das Projekt aus eigener Kraft stemmen könnte, so Medwedew gemäß der Nachrichtenagentur Ria, «das halte ich momentan für unwahrscheinlich.»

Mehr zum Thema

Superjet 100 von Azimuth Airlines: Viel mehr Vorfälle als gedacht.

Russland stellt mehr als 50 Fluggesellschaften auf den Prüfstand

airbus a350 900 china southern

Trump-Regierung will chinesischen Airlines russischen Luftraum verbieten

notam kamtschatka russland rakten 04

Gefahr durch russische Raketen: Airlines müssen Umwege fliegen - im Luftraum, der von den USA kontrolliert wird

ticker-russland

Nach Absturz der Antonov An-24: Behörde empfiehlt zusätzliche Schulung zu Höhenmessern

Video

Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a330 dhl eat tailstrike london
Nach mehreren Tailstrikes zu Beginn des vergangenen Jahres leitete DHL-Tochter EAT Maßnahmen ein, damit es nicht erneut zu solchen Vorfällen kommt. Doch nun hat wieder ein Airbus A300-600 der Frachtfluglinie bei der Landung die Piste mit dem Heck berührt.
Timo Nowack
Timo Nowack