Sukhoi Superjet: Er soll größer werden.

Staatsnahe UnternehmenRussen wollen Superjet-Businessairline gründen

Russische Unternehmen planen eine Chartergesellschaft für Businessflüge mit dem Superjet. Auch der Staat soll mitmachen.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Der russische Regionalflieger Superjet hat bei westlichen Airlines einen schwierigen Stand. Im Januar kündigte Brussels Airlines an, ab sofort auf die sechs eingesetzten Maschinen des Herstellers Sukhoi zu verzichten. Als Begründung nannte man unter anderem das schwache Servicenetz. Doch in seiner Heimat soll der Superjet nun ein neues Einsatzfeld finden.

Bekannte russische Firmen, darunter mehrere Unternehmen in Staatsbesitz, wollen gemeinsam eine Businessairline starten, bei der Superjet-Maschinen zum Einsatz kommen. Zu den beteiligten Unternehmen gehören unter anderem die Sukhoi-Mutter United Aircraft Corporation, die Leasingfirma VEB, das Privatunternehmen National Reserve Corporation (NRC) und die Fluggesellschaft Azimuth Airlines, die bereits heute eine reine Superjet-Flotte betreibt.

Partnerschaft zwischen Staat und Wirtschaft

Die Spitzen der beteiligten Firmen unterzeichneten vergangene Woche bei einer Konferenz im Badeort Sotschi am Schwarzen Meer eine Absichtserklärung, um die gemeinsame Businessscharter-Gesellschaft zu gründen, berichtet das Portal Russian Aviation Insider. Das neue Unternehmen soll eine Partnerschaft zwischen Staat und Privatwirtschaft werden.

Die Idee, die von NRC-Besitzer Alexander Lebedev stammt: Die russische Regierung soll die Superjet-Maschinen zur Verfügung stellen, die Partner aus der Privatwirtschaft würden sie in reine Businessjets umrüsten. Diese sollen mit dem Luftverkehrsbetreiberzeugnis (Englisch: Air Operator Certificate) von Azimuth Airlines vom Flughafen Moskau-Vnukovo starten.

Nische im Business-Segment

Die Beteiligten verpflichteten sich in der Absichtserklärung, detailliertere Abklärungen durchzuführen und einen Fahrplan für den Aufbau des Unternehmens aufzustellen. Sie zeigten sich überzeugt, dass beim regionalen Flugverkehr innerhalb Russlands für Charterflüge im Businesssegment eine Nische bestehe.

Als Kunden sollen unter anderem Großfirmen, Sportteams oder Musikgruppen auf Tournee angesprochen werden. Preislich soll das Angebot rund 10 Prozent über den Business-Preisen von Aeroflot liegen. Denkbar sei auch ein Club-System, bei dem sich man sich erst gegen einen Unkostenbeitrag als Mitglied bei der Fluggesellschaft einkauft.

Mehr zum Thema

Sukhoi Superjet 100: Bald auch in Peru im Einsatz?

Superjet verliert wohl den Vornamen Sukhoi

Superjet-Produktion: Sukhoi will nun auf die Bremse treten.

So will Sukhoi den Superjet auf Kurs bringen

Superjet in den Farben von Brussels Airlines: Ein Bild aus der Vergangenheit.

Superjet flog letztmals für Brussels Airlines

Superjet 100 von Azimuth Airlines: Viel mehr Vorfälle als gedacht.

Russland stellt mehr als 50 Fluggesellschaften auf den Prüfstand

Video

ms 21 310 zweiter prototpy
Russland ersetzt westliche Komponenten im neuen Kurz- und Mittelstreckenjet. Noch fehlt aber einiges im neuen Prototyp der Yakovlev MS-21-310.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan schaeden montego bay
Der Flughafen Montego Bay auf Jamaika wurde durch Hurrikan Melissa stark beschädigt. Condor und Edelweiss strichen bisher jeweils einen Flug - und bemühen sich um aktuelle Informationen von der Insel.
Timo Nowack
Timo Nowack
Airbus A340-600 von Lufthansa: Im Januar ist Schluß.
Der überlange Vierstrahler fliegt und fliegt und fliegt. Doch nun endet nach mehr als zwei Jahrzehnten der Einsatz des Airbus A340-600 bei Lufthansa. Im Januar ist es soweit - sofern die Boeing 787 als Ersatz rechtzeitig geliefert werden.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies