Rio de Janeiro-Galeão: Wird 2024 an neue Beetreiber vergeben.

Galeao und Santos DumontRio de Janeiro verbindet seine beiden Flughäfen

Die Flughäfen Galeão und Santos Dumont sollten einzeln privatisiert werden. Das hat Rio de Janeiro verhindert, das sich vor konkurrenzierenden Airports fürchtete. Eine neue Bootsverbindung soll sie noch enger verzahnen.

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Weitere 16 Flughäfen in ganz Brasilien sollten in der siebten Privatisierungsrunde an private Betreiber übergeben werden. Doch in Rio de Janeiro regte sich nach der Bekanntgabe der Pläne der Regierung vergangenen September schnell Widerstand. Denn auch der Stadtflughafen Santos Dumont stand zur Disposition.

In der Millionenmetropole befürchtete man, dass ein künftiger privater Betreiber dem internationalen Flughafen Galeão – oder offiziell Aeroporto Internacional Tom Jobim –  internationale Verbindungen abluchsen und ihn so abwerten würde. Die Gegner des Vorhabens argumentierten, die beiden Flughäfen von Rio de Janeiro dürften sich nicht konkurrenzieren, sie müssten sich ergänzen.

Privatisierung im Jahr 2024

Insofern war es eine glückliche Fügung, als der jetzige Betreiber von Galeão, ein Konsortium unter Führung des Flughafens Singapur-Changi, im Februar seine Konzession frühzeitig zurückgab. Die Regierung in Brasilia beschloss, die beiden Flughäfen in einer achten Runde gemeinsam zu privatisieren. Das soll nach aktuellem Plan 2024 geschehen.

Im Hinblick darauf plant Rio de Janeiro jetzt eine neue Verbindung zwischen den beiden Flughäfen. Da sie beide in der Guanabara-Bucht liegen, soll es zwischen Santos Dumont und Galeão eine schnelle Schiffslinie geben. Nach Angaben von Sávio Neves, Staatssekretärs für Tourismus des Bundesstaates Rio de Janeiro, wird sie Reisenden zugutekommen, die Anschlussflüge an unterschiedlichen Flughäfen haben.

Deutlich schneller als Bus und Taxi

Rund 20 Minuten soll die Reise mit dem Schnellboot dauern. Mit dem Taxi braucht man im besten Fall rund 25 Minuten, meistens aber deutlich länger weil man im Stau steht, der in Rio de Janeiro zum Alltag gehört. Mit Bus und U-Bahn braucht man mindestens anderthalb Stunden. Die schnelle Schiffsverbindung soll schon 2023 ihren Betrieb aufnehmen.

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