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Brasilien schreibt weitere Flughäfen zur Privatisierung aus

Die brasilianische Luftfahrtbehörde Agência Nacional de Aviação Civil Anac hat am Dienstag (21. September) die Entwürfe zur siebten Runde der Ausschreibung der Flughafenkonzessionen genehmigt. Die Unterlagen werden 45 Tage lang im Rahmen einer öffentlichen Konsultation und einer virtuellen öffentlichen Anhörung zu einem noch festzulegenden Zeitpunkt zur Bewertung vorgelegt.

Die 16 Flughäfen der siebten Runde, die in Blöcken vergeben wurden, liegen in den Regionen Nord, Südost und Mittlerer Westen Brasiliens. Zusammen sind die Terminals für die Abfertigung von 39,2 Millionen Fluggästen und 26 Prozent der Fluggäste des Landes verantwortlich.

In dieser Runde werden die drei Blöcke von den Flughäfen São Paulo-Congonhas, Rio de Janeiro-Santos Dumont und Belém (Nordblock II) angeführt. Insgesamt werden während der 30-jährigen Konzessionsdauer Investitionen in Höhe von 8,8 Milliarden RReal getätigt.

SP-MS-PA-Block: Flughäfen Congonhas und Campo de Marte, in São Paulo/SP, Campo Grande/MS, Corumbá/MS, Ponta Porã/MS, Santarém/PA, Marabá/PA, Parauapebas/PA und Altamira/PA. Der anfängliche Mindestbeitrag beträgt 487 Millionen Real. Der geschätzte Wert des gesamten Auftrags beläuft sich auf 13,35 Milliarden Real.

RJ-MG-Block: Flughäfen Santos Dumont und Jacarepaguá, in Rio de Janeiro/RJ, Montes Claros/MG, Uberlândia/MG und Uberaba/MG. Der anfängliche Mindestbeitrag beträgt 355,2 Millionen Real. Der geschätzte Wert des gesamten Auftrags beläuft sich auf 6,7 Milliarden Real.

Nordblock II: Flughäfen von Belém/PA und Macapá/AP. Der anfängliche Mindestbeitrag beträgt 55,5 Millionen Real. Der geschätzte Wert des gesamten Auftrags beläuft sich auf 2,2 Milliarden Real.