Boeing B737 von Ryanair: Zurück nach Reus und Girona.

40 Millionen für Ryanair

Damit der Billigflieger die Flughäfen Girona und Reus weiter anfliegt, bekommt er von der Regierung massive Subventionen.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Lange Zeit war die Stimmung zwischen den beiden Parteien frostig. Die Regierung habe «wiederholt ihre Versprechungen nicht eingehalten, die Entwicklung der Ryanair-Basis in Reus zu unterstützen», sagte Ryanair-Vizechef Michael Cawley im Sommer. Und er drohte mit der Einstellung aller Flüge zu den beiden katalanischen Flughäfen von Reus und Girona. Nun haben sich die Streithähne zusammengerauft. «Wir sind einen großen Schritt weiter gekommen» sagte Innenminister Lluís Recoder dieser Tage. Er gab einen neuen Vertrag zwischen der Provinz Katalonien und Ryanair bekannt. Danach erhält die Airline über die nächsten fünf Jahre 40 Millionen Euro dafür, dass sie mindestens 3,5 Millionen Passagiere jährlich an die beiden Destinationen im Norden Spaniens bringt.

Die neue Vereinbarung sieht vor, dass Girona 5,8 Millionen pro Jahr erhält und Reus in der Nähe von Tarragona 3,2 Millionen. Im Gegenzug verpflichtet sich die Billigfluglinie, 3 bis 4 Millionen Reisende jährlich nach Girona zu fliegen und zwischen 500'000 und 900'000 nach Reus. Bis zu diesem Kompromiss brauchte es indes eine Eskalation. Ryanair hatte alle Flüge nach Reus per Ende Oktober gestrichen. Im Sommer hatten die Iren dort drei, im Winter eine Maschine stationiert. Zugleich drohten sie, auch Girona zu verlassen, von wo aus sie bisher 62 Destinationen bedienten. Die Direktion in Dublin forderte anfänglich 15 Millionen an Subventionen, um zu bleiben, die Regierung offerierte 7,5 Millionen.

Arbeitsplätze sichern

Die Regierung Kataloniens war massiv unter Druck geraten, da es wegen der tiefen Wirtschaftskrise in Spanien inzwischen immer mehr Geisterflughäfen gibt (aeroTELEGRAPH berichtete). Sie wurden im Boom für viele Milliarden gebaut, werden inzwischen aber von keiner Fluggesellschaft mehr bedient. Bestes Beispiel dafür sind die Flughäfen von Ciudad Real bei Madrid oder von Huesca in den Pyrenäen, einst Vorzeigeprojekte in Spanien, heute verlassene Investitionsruinen. In Katalonien selbst ist der Flughafen von Lleida-Alguaire akut gefährdet. Durch den Deal habe man in Reus und Girona rund 500 Arbeitsplätze gesichert, argumentiert die Regierung.

Mehr zum Thema

Ryanair Malta Air Boeing 737-800 Landung

Können Sie diese Falschaussagen über die Luftfahrt aufdecken?

Boeing 737 von Ryanair: Seltener an deutschen Flughäfen zu Gast.

Ryanair kürzt Angebot an neun deutschen Flughäfen

ticker-ryanair

Ryanair fliegt von Salzburg nach Birmingham

ticker-ryanair

Ryanair: Zehn Boeing 737 Max in zehn Tagen erhalten

Video

hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies