777X von Qatar: Die Airline ist nun Fan.

Ausbau der GolfairlineQatar Airways will Boeing 777-8X als Erste

Qatar Airways hat weitere Boeing 777-8X bestellt. Und das obwohl die Fluggesellschaft sie eigentlich nicht mochte. Dafür stellen die Kataris besondere Ansprüche.

Top-Jobs

aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Goldeck Logo

Inflight Service Personnel (M/F/D)

LOWW/VIE
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Akbar al Baker ist sich seines Rufes durchaus bewusst. «Keine Paris Air Show ohne eine Qatar-Bestellung» erklärte der Chef der Golfairline anlässlich der Vertragsunterzeichnung für den Kauf weiterer Boeing 777X. «Und kein Qatar-Termin ohne irgendwelche Kontroversen.» Daher wolle er gleich selbst ein Statement abgeben. «Ich hoffe, den Delta-Managern ist bewusst, dass wir mit unserer Bestellung weitere Jobs in den USA schaffen.»

Der Seitenhieb auf die Amerikaner fiel angesichts des Streits zwischen US- und Golfairlines noch sanft aus. Boeing-Manager Ray Conner nahm es gelassen. «Danke, Akbar» war sein einziger Kommentar. Doch auch Conner bekam etwas vom polarisierenden Qatar-Chef zu hören. Auf die Frage hin, ob Qatar Airways Erstbetreiber des Fliegers sein werde, erklärte der Chef: «Das hoffe ich doch sehr. Ich glaube aber daran, Ray Conner war immer sehr nett zu mir.»

Noch 2013 kein Fan der Boeing 777-8X

Bleibt Al Baker nur, zu hoffen, dass Conner vergessen hat, was Al Baker noch 2013 über die 777-8X sagte. «Mit meinem Streckennetz brauche ich die B777-8X nicht.» Der direkte Konkurrent, der Airbus A350-1000 sei viel besser. Die Boeing-Maschine sei nur für ultralange Flüge wirklich geeignet. Genau die will er damit aber nun anbieten, wie Al Baker ankündigte.

Die 777-8X wird Platz für 350 Passagiere bieten und imposante 17’220 Kilometer weit fliegen können. Das reicht beispielsweise für einen Direktflug wie der von Frankfurt nach Sydney, von Zürich nach Vanuatu oder der von Wien nach Papeete auf Tahiti. Die 777-9X kann 400 Reisende über bis zu 15’185 Kilometer weit transportieren. Beide Versionen sollen ab 2020 ausgeliefert werden.

Mehr zum Thema

Hangar am Flughafen Le Bourget: Die Parkpositionen werden knapp.

Olympische Spiele halten Businessjets auf Trab

Musikalischer Nachschlag unterm Airbus A380

Musikalischer Nachschlag unterm Airbus A380

Wenn das Mischpult unterm Airbus A380 steht

Wenn das Mischpult unterm Airbus A380 steht

Blick auf den Flughafen Le Bourget, wo die Paris Air Show stattfindet.

Die Bestellungen der Paris Air Show 2023

Video

klm embraer e195 klm solarpark
Ein Solarpark in der Nähe des Amsterdamer Flughafens brachte schon im Frühjahr den Betrieb durcheinander. Nun warnt der Chef von Schiphol, dass ab Ende August die blendenden Paneele sogar zwei Pisten unbrauchbar machen könnten.
Timo Nowack
Timo Nowack
rolls royce boeing 747 200 n787rr
Schon 2019 stand der Triebwerksbauer kurz davor, seinen fliegenden Prüfstand auszumustern. Doch dann überlegt Rolls-Royce es sich anders. Nun wandert die 45 Jahre alte Boeing 747-200 definitiv auf den Flugzeugfriedhof.
american airlines airbus a321 xlr n300ny
Nicht nur Lufthansa muss aufgrund von Schwierigkeiten mit den Sitzen auf fertige, farbrikneue Flugzeuge warten. American Airlines geht es nun mit dem ersten Airbus A321 XLR auch so.
Timo Nowack
Timo Nowack