Airbus A350 von Qatar Airways: Ein Jet dieses Typs sorgt für Streit.

Wegen A350-BeschichtungQatar Airways droht mit Airbus-Abnahmestopp

Die Airline aus Katar droht dem Flugzeugbauer, keine Jets mehr anzunehmen. Der Streit dreht sich um Kritik an der Qualitätskontrolle - und speziell um einen Airbus A350.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Akbar Al Baker ist kein zurückhaltender Manager. Der Mann an der Spitze von Qatar Airways verpackt seine Kritik gerne in markige Worte. Er liebt auch die Provokation und spielt mit Andeutungen. Zuletzt bezeichnete er den Kauf des Airbus A380 als «größten Fehler» seiner Fluggesellschaft. Und das ist nur eines von vielen Beispielen.

Jetzt hat Al Baker gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg erneut verbal auf den Tisch gehauen. Er drohte damit, in diesem Jahr keine Flugzeuge mehr von Airbus anzunehmen. Grund sei eine «ernste» Meinungsverschiedenheit. «Ich kann Ihnen leider nicht sagen, was das Thema ist», so der Qatar-Airways-Chef. Mit seiner Drohung ging er dagegen noch weiter und erklärte, Airbus würde auch Stress riskieren «mit IAG, mit Latam und mit anderen Fluggesellschaften, an denen wir beteiligt sind».

Ging es um einen künftigen WM-Flieger?

Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Berufung auf Branchenkreise, Qatar Airways und Airbus würden sich unter anderem um die Lackierung eines Airbus A350 streiten. Dies sei ein Fall aus einer Reihe von Unstimmigkeiten zwischen Hersteller und Airline in Sachen Qualitätskontrolle. Beide Parteien lehnten Stellungnahmen ab.

Der Bericht nennt keine Details zum A350 und zu den Schwierigkeiten. Allerdings gab es Anfang des Jahres einen Fall, der dazu passen würde und der bis heute nicht gelöst zu sein scheint. Damals sollte ein Airbus A350-900 von Qatar Airways im irischen Shannon eine Sonderlackierung zur Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar erhalten.

Probleme mit der Oberflächenbeschichtung

Doch als das alte Farbkleid des Jets mit dem Kennzeichen A7-ALL abgetragen war, zeigte sich ein Problem. Auf Twitter gab es Spekulationen, es seien Risse im Rumpf gefunden worden. Auf Anfrage von aeroTELEGRAPH erklärt ein Airbus-Sprecher damals, es handele sich lediglich um «einige Unregelmäßigkeiten in der Oberflächenbeschichtung».

Das Problem sei nur kosmetisch und nicht strukturell. «Es gibt keine Sicherheitsbedenken», betonte der Sprecher. Der A350 werde nun dennoch nach Toulouse geflogen, dort als reine Vorsichtsmaßnahme einer Inspektion unterzogen und dann neu lackiert.

A350-900 steht immer noch in Toulouse

Tatsächlich flog A7-ALL am 5. Januar 2021 von Shannon nach Toulouse. Wer allerdings vermutet, der A350-900 sei in den Wochen danach wieder nach Katar überstellt worden, irrt sich. Der Flieger hat Toulouse bis heute nicht wieder verlassen.

Mehr zum Thema

Airbus A350 von Qatar Airways: Ein Jet dieses Typs wird nun umlackiert.

A350 macht Umweg auf Weg zur WM-Lackierung

<strong>Qatar Airways:</strong> Kein anderer Airline-Chef hat den A380 so hart und stetig kritisiert wie Akbar Al Baker von Qatar Airways. Dennoch reaktivierte die Airline den Superjumbo nach einer Pandemie-Pause - <a href="https://www.aerotelegraph.com/in-neun-wochen-fliegt-qatar-airways-wieder-mit-airbus-a380">und verwies auf ihre aktuellen A350-Probleme</a>. Von diesen wird wohl auch die Zukunft des A380 bei der Fluglinie aus Katar abhängen. Aktuell sind acht der zehn A380 von von Qatar Airways aktiv.

Qatar Airways lässt fünf Airbus A380 für immer am Boden

Airbus-A320-Produktion in Hamburg: Steiler Anstieg der Produktion geplant.

Airbus bringt A320 aufs Vorkrisen-Niveau zurück

ticker-airbus-konzern-

Airbus meldet für den August 61 Auslieferungen und 99 Bestellungen

Video

Jetson One im Flug: Inspiriert von Star Wars schwebt das elektrische Flugmotorrad über der Erde.
In den USA wurde das erste fliegende Ein-Personen-Elektrofluggerät an einen Kunden ausgeliefert. Die Jetson One ist eine Art Rennmotorrad, mit dem man durch die Luft sausen kann.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
frankfurt terminal 3 t3
Im Frühjahr 2026 will Deutschlands größter Airport sein neues Terminal in Betrieb nehmen. Jetzt plant der Flughafen Frankfurt den Probebetrieb des T3 für die Zeit von Januar bis April - und braucht dafür externe Hilfe.
Timo Nowack
Timo Nowack
Bilder von Hop-A-Jet Flug 823 nach dem Absturz: Die Flugbegleiterin rettete mit ihrem Einsatz Leben.
Im Februar 2024 stürzte eine Bombardier Challenger 604 auf eine Autobahn in den USA. Zwei Personen starben. Durch das entschlossene Handeln und die gute Ausbildung einer Flugbegleiterin überlebten die anderen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies