Qantas-Jet: Vorerst keine Premium-Airline

Singapur sagt Nein zu Qantas

Der Stadtstaat verweigert der australischen Airline das Recht, eine Premium-Fluggesellschaft dort anzusiedeln. Qantas gibt dennoch nicht auf.

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Die Pläne gibt es schon lange. Seit 2011 spielt Qantas dem Gedanken, einen eigenen Premium-Anbieter für den asiatischen Markt zu gründen. Basis sollte Kuala Lumpur oder Singapur sein. Die Sache mit dem Sitz in Malaysia wurde vor einiger Zeit als Option gestrichen, das das geplante Joint Venture mit Malaysia Airlines platzte. Doch nun ist auch Singapur gefährdet, wie das Nachrichtenportal Asianewsnet berichtet. Das kleine Land erteilte Qantas für die Pläne eine Absage, wie Simon Hickey, Chef der internationalen Operationen des Anbieters, den Medien kürzlich offenbarte.

«Falls die Regierung sich umentscheidet, sind wir immer noch daran interessiert. Wir würden uns noch immer auf die Möglichkeit einlassen», so Hickey weiter. Auch Kuala Lumpur oder Hong Kong, das auch als potenzielle Basis gehandelt worden war, seien keine Option mehr. Den Betrieb in Singapur werde man aber trotz allem aufrecht erhalten - obwohl die australische Nationalairline erst kürzlich die Basis für Flüge nach Europa vom Changi Airport nach Dubai verlegt hatte.

Emirates als neuer Partner

Grund für die Verlegung ist Qantas' neue Partnerschaft mit Dubais Emirates. diese verschaffte beiden Fluggesellschaften deutliches Wachstum auf den nun gemeinsamen Routen. Für das angestrebte Wachstum in Asien werde man sich nun statt auf Premium, vorerst wieder auf Lowcost verlassen müssen. Die Tochter Jetstar biete die nötigen Voraussetzungen. Auch mit anderen Anbietern wolle man sich für die Strategie zusammentun.

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