A320 Neo von Play und Airline-Chef Einar Örn Ólafssons: Reine Airbus-Flotte.
Podcast Luftraum

Wie Play sich für die Zukunft aufstellt - und warum Deutschland wichtig bleibt

Einar Örn Ólafsson ist neuer Chef der isländischen Billigfluglinie Play. Im Podcast verrät er, warum für seine Airline Ziele in Südeuropa immer wichtiger werden.

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Die Karriere von Einar Örn Ólafssons hatte ursprünglich nichts mit Luftfahrt zu tun. Einst kam er als Investor zur isländischen Billigairline Play. «Ich war fasziniert vom Potenzial dieser Airline», erklärt er im Podcast Luftraum. Schritt für Schritt arbeitete er sich hoch. Erst war er Vorsitzender des Vorstands, dann Teil des Management-Teams – heute ist er der Mann an der Spitze.

Unter seiner Führung betreibt Play aktuell eine Flotte aus sechs Airbus A320 und vier A321 Neo. Die Fluglinie war ursprünglich darauf fokussiert, Europa mit Nordamerika über Island zu verbinden. Jetzt rücken Direktverbindungen zwischen Island und Europa stärker in den Fokus. «Wir sehen, dass es hier Potenzial gibt», erklärt Ólafsson. Auch, weil der Wettbewerb auf dem Nordatlantik stark zugenommen hat.

Konkurrenz aus den USA

Ólafsson sagt dazu: «Amerikanische Airlines haben ihr Angebot stark ausgeweitet. Besonders in Richtung Nordeuropa sind sie gut aufgestellt.» Play setzt deshalb auf kleinere Flughäfen in Nordamerika, die oft unterversorgt sind und gleichzeitig niedrigere Kosten bieten. «Das gibt uns die Möglichkeit, konkurrenzfähige Preise anzubieten», so der Manager.

Sein Vorgänger plante noch eine Flottengröße von 15 Flugzeugen. Ólafsson nimmt beim Wachstum jedoch etwas Tempo raus: «Wir müssen realistisch sein – das Geschäft hat sich nicht so entwickelt wie geplant. Aber wir arbeiten daran, bald wieder zuzulegen.» Die Airbus-A320-Familie sieht er als ideal an für Play.

Schwieriger, aber wichtiger Markt Deutschland

Hohe Kosten und Steuern machen Deutschland zu einem schwierigen Markt. Ólafsson sieht es pragmatisch: «Deutschland ist teuer, aber ein zentraler Markt. Viele Airlines ziehen sich zurück, doch wir sehen hier weiterhin Potenzial.» Die Wettbewerbsbedingungen seien jedoch alles andere als einladend. Welche Rolle das Cargo-Geschäft für Play spielt und wie die Fluggesellschaft aus Island mit den Überkapazitäten im Winter umgeht, auch das verrät Einar Örn Ólafsson in unserem Podcast Luftraum:

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