Ambulanz-Flieger von Phoenix Air: Einzigartig.
Transport der US-Ebola-Patienten

Die Airline für Spezialaufträge

Zwei amerikanische Ebola-Patienten wurden von Phoenix Air in die USA transportiert. Das ist nicht der einzige Spezialauftrag, den die Fluglinie ausführt.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland

Es klingt ein bisschen nach Agentenfilm. «Wir halten uns im Hintergrund und bieten unsere Dienstleistungen an», erklärt Phoenix-Air-Sprecher Dan Thompson das Geschäftsmodell. «Wir erhalten eine ganze Menge komische Aufträge.»

Phoenix Air mit Sitz in Cartersville im US-Bundesstaat Georgia ist die Airline für spezielle Missionen. Daher erhielt auch sie vor zwei Wochen den ersten Anruf dieser Art in der Geschichte: Sie sollte die beiden an Ebola erkrankten US-Patienten wieder zurück in ihre Heimat fliegen.

Nicht das erste Mal

Der erste Flug transportierte den Arzt Kent Brantley am Freitag, den 1. August zurück in seine Heimat Texas. Die Missionarin Nancy Writebol traf am Dienstag danach im Emory University Hospital in Atlanta ein. Beide befinden sich auf dem Weg der Besserung, angeblich auch, weil sie von den USA ein Spezialserum erhielten, welches ein Heilmittel für die Krankheit sein soll.

Die Charterairline Phoenix Air ist nicht das erste Mal für die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) geflogen. Sie ist laut Informationen auf ihrer Webseite eine der wenigen Fluggesellschaften, die speziell ausgestattete Gulfstream G-III in der Flotte haben, mit denen sich medizinische Notaufträge wie die Ebola-Flüge durchführen lassen.

Anzahl der Jets nicht bekannt

Neben dem CDC fliegt Phoenix Air auch für andere US-Regierungsorganisationen wie etwa die Nasa, die Navy und andere medizinische Organisationen. «Solche Aufträge ereilen uns öfter», so der Sprecher gegenüber dem Portal Mashable. «Dieses Mal haben wir einfach sehr viel Aufmerksamkeit in den Medien erhalten.»

In der Flotte von Phoenix Air befinden sich neben den Ambulanz-, Business- und Frachtjets (Learjets, Gulfstream G-I und Gulfstream G-III )auch noch militärische Flieger. Über die Anzahl herrscht Stillschweigen. Rund 150 Mitarbeitende sind bei der Fluggesellschaft momentan angestellt, welche auch das Land besitzt, welches sich um den Flughafen mit dem Hauptsitz erstreckt. Dieser befindet sich nicht weit von Atlanta entfernt.

Mehr zum Thema

Ebola-Warnschild: Crews fürchten sich vor Ansteckung.

Airlines sorgen sich wegen Ebola-Krise

Warten im Flugzeug: Da kann es schon mal eng werden.

Einsteigemethode beeinflusst Verbreitung von Viren

Das Logo der Kampagne: Die Öffentlichkeit soll aufgeklärt werden, dass das Virus nicht auf dem gesamten Kontinent ausgebrochen ist.

Brussels Airlines kämpft gegen Seuche

Warum Flughafentests nutzlos sind

Video

spirit airbus schaumbad detroit
Ein Blitzschlag hat am Flughafen Detroit versehentlich das Feuerlöschsystem eines Hangars ausgelöst. Drei Airbus A320 von von Spirit Airlines standen daraufhin bis zuden Triebwerken im Schaum. Das kann große Schäden verursachen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Menschen auf der Tragfläche: Sprung aus großer Höhe
Bei der Evakuierung einer Boeing 737 in Palma de Mallorca haben sich mindestens drei Passagiere Brüche zugezogen. Nun stellen sich Fragen zum Ablauf der Evakuierung.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Ethan Guo im Cockpit: Seine Reise ist vorerst gestoppt.
Zwischen Tourismus, Territorialanspruch und Forschungsalltag führt das chilenische Dorf Villa Las Estrellas ein ruhiges Dasein in der Antarktis. Ein 19-jähriger Influencer und Privatpilot ist nun unangemeldet mit seiner Cessna 182 dort gelandet. Er wurde verhaftet.
Laura Frommberg
Laura Frommberg