Ebola-Warnschild: Crews fürchten sich vor Ansteckung.
Kongo

Airlines sorgen sich wegen Ebola-Krise

Die Ebola-Krise im Kongo verschlimmert sich. Der Airline-Dachverband Iata und die Weltgesundheitsorganisation sind bisher für das Aufrechterhalten von Flugverbindungen.

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Seit fast einem Jahr wütet im Kongo wieder das tödliche Ebola-Virus. Seit 2014 ist es mittlerweile der zweitschlimmste Ausbruch der Krankheit, bislang ist von etwa 2500 Infektionen und mehr als 1600 Toten die Rede. Nachdem das Virus die Metropole Goma nahe der Grenze zu Ruanda erreicht hat, rief die Weltgesundheitsorganisation WHO vergangene Woche den internationalen Notstand aus - das Virus könnte sich fortan auch über Kongos Ländergrenzen hinweg verbreiten, so die Befürchtung.

Während die WHO ihre Maßnahmen zum Kampf gegen das Virus verstärken möchte, bereitet die Ebola-Krise nun auch dem Weltdachverband der Fluggesellschaften, der Iata, Sorgen. Denn der Ausbruch der Krankheit in Goma betrifft eine Stadt mit einem internationalen Flughafen. Eine Abkapselung des Kongos vom weltweiten Flugverkehr würde die Situation allerdings verschlimmern, sind sich beide Organisationen derzeit einig.

Geschlossene Grenzen könnten Verbreitung fördern

Die Offenhaltung von Verkehrsanbindungen und Grenzen ist nicht nur allein wichtig, um die angeschlagene Wirtschaft des Landes zu schonen, schreibt die Iata in einer Mitteilung. Eine Abschottung des Landes würde auch unkontrollierte Grenzüberquerungen provozieren, welche die Ausbreitung der Krankheit in anderen Ländern sogar wahrscheinlicher macht. Der Verband empfiehlt Airlines, Behörden und Tourismus-Konzernen eine enge Zusammenarbeit, um die Vorsichtsmaßnahmen der Weltgesundheitsorganisation einzuhalten.

In ihren Richtlinien rät die WHO entschieden von Reise- und Handelsbeschränkungen ab. «Solche Maßnahmen werden in der Regel aus Angst durchgeführt und haben keine wissenschaftliche Grundlage», so ein Ausschuss der Weltgesundheitsorganisation. Der Ausschuss hält es zudem für unnötig, außerhalb von betroffenen Regionen Zugangskontrollen zu Flughäfen einzuführen.

Verbände ziehen Aufklärung vor

Beide Organisationen versprechen sich mehr von einer Sensibilisierung als von geschlossenen Grenzen. So wird Flugpassagieren in der Mitteilung der Iata geraten, bei Unwohlsein nicht in ein Ebola-Gebiet zu fliegen und bei bis zu drei Wochen nach Rückkehr auftretenden Symptomen schnell medizinische Hilfe aufzusuchen. Der Verband verweist dabei auf die Erfahrungen aus vorherigen Epidemien.

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