Airbus A320 von Niki: An Bord der Maschine kam es zu tumultartigen Szenen.

Streit um Business-Class-ToilettenPassagierin tritt und beißt Niki-Crew

Tumult auf einem Niki-Flug von Wien nach Abu Dhabi. Eine Passagierin flippte aus und biss und trat Flugbegleiter und bedrohte Mitreisende. Die Folge war eine Landung in der türkischen Provinz.

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Edita K. wollte ihre Tochter besuchen, die in den Vereinigten Arabischen Emiraten arbeitet. Und so buchte die Slowakin für den 21. Oktober einen Flug mit der Air-Berlin-Tochter Niki. Flug HG7806 hätte die Frau in 5:40 Stunden von Wien nach Abu Dhabi bringen sollen. So der Plan.

Nach dem Start flog der Airbus A320 über Ungarn, Rumänien und die Türkei in Richtung Golf. Doch da begannen die Probleme. Edita K. stand von ihrem Sitz in der Economy Class auf und schritt in Richtung der Toiletten in der Business Class. Die Flugbegleiter der Niki-Maschine wiesen sie darauf hin, doch bitte die hinteren WCs zu benutzen. Die seien frei. Grummelnd zog Edita K. ab und setzte sich wieder an ihren Platz. Im Innern kochte sie offenbar.

Niki: «Kein leichter Vorfall»

Denn als die Crew von Niki das Essen servieren wollte, flippte Edita K. aus. «Sie begann zu schreien und biss und trat unsere Flugbegleiter. Zudem wurde sie auch gegenüber Mitpassagieren aggressiv», so eine Sprecherin der österreichischen Fluggesellschaft. Daraufhin sei die Crew eingeschritten und habe die Frau mit Handschellen ruhig gestellt. «Das war kein leichter Vorfall. Die Frau war sehr verhaltensauffällig. So etwas gefährdet die Sicherheit»

Der Pilot beschloss gleichzeitig, den A320 zu landen. Die Maschine setzte deshalb am Flughafen der osttürkischen Provinzstadt Erzurum auf. Dort wurde die renitente Passagierin der Polizei übergeben.

Passagierin stellt sich als Opfer dar

Edita K. stellt sich in der türkischen Presse nun als Opfer dar. Ihr sei schlecht geworden und die Business-Class-Toilette habe sich viel näher bei ihrem Sitz befunden. Darum habe sie diesen Waschraum aufgesucht. Daraufhin hätten die Reisenden in der Kabine aber reklamiert und die Crew habe sie grob gefesselt. Sie spielt dabei auch die rassistische Karte. Alle Passagiere seien Österreicher gewesen, sie die einzige Slowakin.

Wirklich glaubwürdig ist das nicht. Ungeplante Landungen sind für eine Fluglinie sehr teuer. Deshalb werden sie nur im Notfall gemacht. Die Maschine kam schließlich mit zwei Stunden Verspätung in Abu Dhabi an. Ohne Edita K. Sie musste eine Nacht in Erzurum verbringen.

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