Flieger in den Farben von Air Cemac: Ein Papiertiger.
Panafrikanische Airline

Idee Air Cemac wird begraben

Es hätte eine neue Air Afrique werden sollen. Sechs afrikanische Staaten planten eine neue panafrikanische Fluglinie. Doch nun wird das Projekt Air Cemac begraben.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Eines muss man den Beteiligten lassen. Es war kein überhasteter Entscheid. 14 Jahre lang hatten die sechs Mitgliedstaaten der Communauté économique et monétaire de l'Afrique Centrale (Cemac) die Schaffung einer eigenen Fluggesellschaft geplant. 2013 folgten erste Taten. Äquatorialguinea, Gabun, Kamerun, Republik Kongo, Tschad und die Zentralafrikanische Republik ernannten einen Geschäftsführer und weihten feierlich einen Hauptsitz für Air Cemac in Brazzaville ein.

Trotzdem hebt das Projekt der panafrikansichen Fluglinie Air Cemac nun nicht ab. Man habe beschlossen, darauf zu verzichten, schrieben die Staaten am Mittwoch (6. Mai) in einer dürren Medienmitteilung, wie Radio RFI berichtet. Air Cemac hätte hauptsächlich die Mitgliedstaaten des Verbundes bedienen und so die Wirtschaftsbeziehungen untereinander fördern sollen. Daneben wollte sie 20 weitere Staaten in Afrika anfliegen, sowie sechs europäische Metropolen.

Air France verlangte regionales Monopol für Air Cemac

Die Länder der Organisation planten nie einen Alleingang. Doch die Suche nach einem Partner war schwierig. Royal Air Maroc und Brussels Airlines sagten ab. Schließlich war Air France KLM bereit, 34 Prozent zu übernehmen. Doch am Ende scheiterte das Projekt Air Cemac offenbar genau an dieser Partnerschaft. Air France verlangte gemäß RFI das Monopol auf Strecken zwischen den Ländern. Die Nationalairlines der beteiligten Staaten hätten nur noch Inlandsstrecken bedienen sollen. An dieser Forderung zerbrach am Ende das Projekt.

Mehr zum Thema

Eine Dash 8 von Air Kenya und die bisherigen Stopps der Auslieferungsroute: Kleiner Flieger, langer Weg.

So fliegt eine Dash 8-200 von Kanada nach Kenia

Flieger von Air Senegal: Airline in der Krise.

Regierung stellt Notfallplan zur Rettung von Air Sénégal vor

Airbus C295  (hier bei der Auslieferung): Fliegt für Senegals Luftwaffe.

Armee übernimmt Inlandsstrecken im Senegal

DC-9-10 von Aerojet: Die Airline hat am 6. Dezember ihren Flugbetrieb aufgenommen.

Neue Airline startet mit Flugzeug Baujahr 1966

Video

Airbus A320 Neo von Marabu bei der Landung: Er hüpfte einmal.
Ein Airbus A320 Neo der Condor-Schwester landete sichtbar hart auf Madeira. Das Flugzeug konnte zwar nach Nürnberg zurückkehren, muss aber noch einmal überprüft werden.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg