Palestinian Airlines: Both aircraft are up for sale.
Palestinian Airlines

Palästinas Nationalairline will wieder auferstehen

Mitten im Gaza-Krieg will die palästinensische Nationalairline wieder starten. Eine Fokker 50 hat Palestinian Airlines bereits reaktiviert.

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Sie fliegt, sie fliegt nicht, sie fliegt, sie fliegt nicht - immer wieder gab es Gerüchte um einen Neustart von Palestinian Airlines. Doch die Fluglinie bleibt seit Jahren am Boden. 2020 wurde sie liquidiert, nachdem sie ihre beiden einzigen Flugzeuge stillgelegt hatte.

Zuvor hatte sie die beiden Fokker 50 an Niger Airlines vermietet, doch die Afrikaner hatten infolge der Pandemie keinen Bedarf mehr. Palestinian Airlines versuchte, die Flugzeuge zu verkaufen - ohne Erfolg. Jetzt gibt es offenbar Pläne, die Flugzeuge - und damit die palästinensische Nationalairline wiederzubeleben, berichtet das Portal CH Aviation. Und das mitten im Gaza-Krieg.

Eine Fokker reaktiviert

Palestinian Airlines hat eine ihrer Fokker 50 bereits reaktiviert und zur Wartung an den internationalen Flughafen von Kairo überführt, teilt die Airline über Social Media mit. «Wie ein Phönix aus der Asche kehrt das Flugzeug der Palestinian Airlines mit seiner palästinensischen Besatzung in den Himmel zurück», heißt es bei Facebook.

Palestinian Airlines startete 1995 und flog vom Yasser Arafat International Airport im Gazastreifen Ziele im ganzen Nahen Osten an. Der Flughafen wurde aber 2001 während der Zweiten Intifada von Israel weitgehend zerstört.

Basis in Ägypten

Danach hatte die Fluggesellschaft ihre Basis auf dem ägyptischen Flughafen al-Arish, der nahe der Grenze zu Gaza liegt. Dort durfte sie dann aber auch nicht mehr starten und stellte reguläre Flüge 2005 ein. In der Folge konzentrierte sie sich auch Charterflüge für Pilgerreisen, bis man schließlich die Fokker 50 im Wet-Lease für Niger Airlines einsetzte - bis schließlich auch dieses Geschäftsfeld wegbrach.

Weitere Details zum Neustart der Airline gibt es nicht. Eine Anfrage von aeroTELEGRAPH blieb bis zum Erscheinen des Artikels unbeantwortet. Ein Start in ihrem Heimatland ist aber aufgrund des Krieges unwahrscheinlich. Das Unternehmen befindet sich zwar zu 100 Prozent  im Besitz der Palästinensischen Autonomiebehörde, ist jedoch in Ägypten registriert und wird mit einem ägyptischen Luftverkehrsbetreiberzeugnis betrieben.

Bedanken bei der Regierung

In ihrem Facebook-Beitrag dankt sie der Regierung für die Unterstützung. Der Neustart der Fluggesellschaft solle den Palästinenserinnen und Palästinensern Hoffnung bringen, angesichts des Krieges, der im Land tobt.

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