Feier zum Erstflug nach Singapur: Norwegian strich die Flüge bereits wieder.
Nun auch in Belfast

Norwegian trimmt das Streckennetz weiter

Rückzug aus Singapur, Edinburgh und Belfast: Norwegian streicht ihr Langstreckennetz zusammen. Dafür gibt es externe und interne Gründe.

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Anfang September kündigte Norwegian an, die Strecke London - Singapur aus dem Flugplan zu streichen. Im Januar 2019 werden die Flüge eingestellt - nach nur gerade eineinhalb Jahren. Man wolle sich lieber auf die geplante neue Strecke nach Brasilien konzentrieren, so die Begründung.

Wenige Tage später folgte die Ankündigung, dass die Billigairline die letzte Verbindung von Edinburgh in die USA einstellt. Dieses Mal machte sie die schottische Regierung dafür verantwortlich, welche die Passagiergebühren nicht wie versprochen halbiert habe. Und nun bestätigte Norwegian, dass sie die im Sommer 2017 neu aufgenommenen Flüge zwischen Nordirland und den USA einstellt. Damit verliert Belfast die letzten Transatlantikflüge. Die Fluglinie nannte eine geringe Nachfrage als Grund.

Verlust und Schulden

Die Begründungen mögen alle zutreffen. Allerdings muss Norwegian zugleich auch dringend sparen.  Im den ersten sechs Monaten von 2018 hat die Billigairline zwar den Umsatz um fast ein Drittel auf 17,2 Milliarden norwegische Kronen (1,8 Milliarden Euro) erhöht. Der betriebliche Verlust sank aber nur um 19 Prozent auf 2 Milliarden Kronen.

Nicht nur sparen muss Norwegian, sondern auch ihre Schulden von mehr als 26 Milliarden Kronen oder 2,7 Milliarden Euro verringern. Dazu hat die Fluggesellschaft kürzlich etwa alle ihre 90 fabrikneuen A320 Neo zum Verkauf ausgeschrieben.

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