Die norwegische Regierung hat ihre Aktien verkauft und ist damit nicht länger Anteilseignerin der Fluggesellschaft. Das teilte Wirtschaftsministerin Cecilie Myrseth kürzlich mit. Im Zuge der Rekapitalisierung von Norwegian Air Shuttle hatte der Staat im Mai 2021 ein wandelbares Darlehen in Höhe von 1,214 Milliarden Kronen gewährt. Im Mai 2025 verkaufte der Staat zunächst die Hälfte seiner Kreditanteile zurück an die Airline – mit einem Bruttogewinn von über 40 Prozent. Die verbleibenden Anteile wurden in Aktien umgewandelt, wodurch der Staat 6,26 Prozent der Aktien hielt.
Diese Beteiligung wurde nun im Rahmen einer marktüblichen Auktion nach Börsenschluss am 3. Juni veräußert. Zusätzlich zu den zuvor erzielten Erlösen ergibt sich ein Gesamtgewinn von über 500 Millionen Kronen (43,5 Millionen Euro). «Der Staat wollte nie langfristiger Eigentümer von Norwegian sein. Unser Ziel war eine marktwirtschaftliche Rendite – und die haben wir erreicht», sagte Ministerin Myrseth. Man sei zudem stolz darauf, mit dem Darlehen zur Rettung der Airline beigetragen zu haben.