Wer diesen Riesenjumbo zu seiner fliegenden Villa machen will, muss stolze 500 Millionen Euro hinblättern.

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aeroTELEGRAPH

Nicht genug Käufer für den A380

Nachdem schon die Boeing B747-8 nicht wirklich ein Verkaufsschlager ist, bekommt auch Airbus' Superjumbo Probleme. Für 2015 mangelt es an Interessenten.

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Ausgerechnet für das Jahr, das die schwarzen Zahlen bringen sollte, fehlen noch Käufer. 2015 sollte das Airbus-A380-Programm die Gewinnschwelle überschreiten. Doch nun erklärt der europäische Flugzeugbauer, dass sich für einige der für das Jahr verfügbaren 30 Superjumbo-Produktionsslots noch keine Käufer anmeldeten. Man glaube immer noch an das Erfolgsmodell A380, erklärte Airbus-Finanzchef Harald Wilhelm bei einer Pressekonferenz. Aber man müsse sich mehr ins Zeug legen, um weitere Kunden zu gewinnen.

Schon im vergangenen Jahr zeichnete sich ab, dass der A380 schwierige Zeiten vor sich hat. Eigentlich hatte man mit 30 Bestellungen gerechnet. Tatsächlich flatterten nur vier Orders ins Haus. Für dieses Jahr lautet das Ziel 25. Doch bisher bestellte 2013 noch niemand einen der Riesen-Langstreckenjets. «Wir haben noch freie Produktionsplätze für 2015. Diese loszuwerden ist oberste Priorität für John und sein Team», so Wilhelm. Er sprach damit direkt Airbus-Verkaufschef John Leahy an.

Nachfrage sinkt und sinkt

In der Branche raunen Analysten, die Nachfrage für große Flieger wie A380 oder B747-8 werde immer kleiner. Viele Fluggesellschaften hätten momentan nicht das Geld, sich große Passagierflieger anzuschaffen. Mit kleineren Zweistrahlern sei man außerdem flexibler. Der amerikanische Produzent Boeing drosselte erst kürzlich die monatliche Produktion des Jumbos B747-8 von zwei Fliegern monatlich auf 1,75. Auch den Amerikanern fehlen die Kunden. Da und dort spekuliert man bereits über ein Ende des B747-Programms.

Doch die Hersteller sehen trotzdem noch einen Markt für ihre größten Flieger. Sie setzen auf aufstrebende Nationen, die mit hohen Einwohnerzahlen und einer wachsenden Mittelklasse auch ein überdurchschnittliches Passagierwachstum aufweisen. In der Branche sieht man als die vielversprechendsten Zukunftsmärkte momentan China und Indien an. Von der Nachfrage aus diesen Ländern hängt wohl auch langfristig die Zukunft der Jumbo-Programme ab.

China bald größter Markt

Airbus-Chef Fabrice Brégier geht sogar davon aus, dass China sich bald zum größten A380-Markt mausert. «Der Bedarf steigt eher in der langen Frist», erklärte er kürzlich bei einem Besuch in der Volksrepublik. Man könne von den chinesischen Kunden nicht erwarten, dass sie sofort und in großer Anzahl auf den A380 setzten. Doch der Bedarf werde unaufhaltsam steigen.

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