Jet in Star-Alliance-Bemalung: Verknüpfung mit anderen Verkehrsmitteln.
Öffnung für andere Verkehrsmittel

Neuer Star-Alliance-Partner wird keine Airline sein

Das Luftfahrtbündnis, zu dem Lufthansa gehört, läutet eine neue Epoche ein. Erstmals nimmt Star Alliance einen Partner auf, der keine Fluglinie ist.

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Als die Star Alliance am 14. Mai 1997 gegründet wurde, hatte sie fünf Mitglieder: Lufthansa, SAS Scandinavian Airlines, United Airlines, Air Canada und Thai Airways. Heute sind es 26 Mitglieder, die bei Flügen, Lounges, Informatik und vielem mehr zusammenarbeiten.

Hinzu kommen mit Juneyao Airlines und Thai Smile zwei sogenannte Connecting Partner. Sie können Anschlussflüge ans Star-Alliance-Netzwerk anbieten, ohne Mitglied zu sein. Aber eines haben alle Mitglieder und Partner gemeinsam: Es handelt sich um Airlines.

Bald nicht mehr nur reine Airline-Allianz

Doch dabei wird es nicht bleiben. «Wir haben uns angeschaut, wie wir unser Netzwerk weiter verbessern und stärken können», sagte Star-Alliance-Chef Jeffrey Goh am Donnerstag (12. Mai) im Gespräch mit Journalisten. «Daher arbeiten wir jetzt auch an einem intermodalen Partnerschaftsmodell.»

Intermodal bedeutet, dass für die Reise verschiedene Verkehrsmittel verknüpft werden. So kündigte etwa Swiss am Mittwoch an, sie nehme zusammen mit den Schweizerischen Bundesbahnen eine Zugverbindung zwischen dem Hauptbahnhof München und dem Flughafen Zürich als neue «Strecke in ihr intermodales Netzwerk auf».

Neuer Partner ist europäisches Unternehmen

Star-Alliance-Chef Goh kündigte nun an: «In Kürze werden wir unseren ersten intermodalen Partner vorstellen, den wir in die Star Alliance integrieren werden.» Es sei das erste Mal, dass eine Airline-Allianz diesen Schritt gehen. «Es wird ein europäisches Unternehmen sein», fügte Goh an. Name und Herkunftsland könne er noch nicht nennen.

Auf die Frage von aeroTELEGRAPH, ob es um Bahnunternehmen handelt, sagte Goh nicht ja, erklärte aber: «Ich denke, Sie sind nicht weit davon entfernt.»

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