Erster Flug vom Gallop Air: Durchgeführt wurde der Flug von einer C909 von China Southern Airlines.

Gallop AirNeue Airline aus Brunei startet mit Schönheitsfehler

Die neue Fluglinie aus Brunei hat ihre ersten Flüge absolviert. Weil Flugzeuge und die Betriebserlaubnis fehlen, musste ein Flugzeug gechartert werden.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Gallop Air machte im September 2023 erstmals Schlagzeilen: Die neue Fluglinie aus Brunei bestellte 30 Flugzeuge bei Comac. Der Auftrag hatte nach Listenpreisen einen Wert von zwei Milliarden Dollar. Es war der erste Auftrag für die kleinere C909, der nicht von einem chinesischen Unternehmen kam.

Völlig losgelöst von China ist Gallop Air allerdings auch nicht. Gründer und Chef der Fluglinie ist der chinesische Geschäftsmann Yang Qiang. Kurz nach der Bestellung kündigte er an, den Flugbetrieb im viertel Quartal 2024 zu starten.  Am 31. Dezember führte die Fluglinie schließlich auch ihren ersten Flug durch - auf der Strecke Guangzhou - Brunei Darussalam.

Kein Flugzeug, kein AOC

Der chinesische Botschafter in Brunei, Xiao Jianguo, bezeichnete die neuen Flugverbindungen als einen wichtigen Schritt im Rahmen der Neuen Seidenstraße. Dieses Infrastrukturprojekt zielt darauf ab, interkontinentale Handels- und Infrastruktur-Netzwerke zwischen China und über 100 Ländern weltweit auszubauen.

Doch die ersten Flüge von Gallop Air haben einen Schönheitsfehler. Die Airline verfügt bisher weder über ein eigenes Luftverkehrsbetreiberzeugnis (Air Operator Certificate, kurz AOC) noch über eigene Flugzeuge. Der erste Charterflug am 31. Dezember wurde von China Southern durchgeführt, dafür aber immerhin mit einer Comac C909. Das Flugzeug mit dem Kennzeichen B-657R wurde erst am 11. Dezember 2024 an China Southern ausgeliefert. Der zweite Charterflug auf der Strecke erfolgte am 4. Januar.

Zweite Airline aus Brunei

Gallop Air ist nach der nationalen Fluggesellschaft Royal Brunei Airlines erst die zweite Fluggesellschaft aus Brunei. Ziel der Airline ist es, die bevorzugte Fluggesellschaft für Reisende aus Brunei, Indonesien, Malaysia und den Philippinen zu werden. Wann sie ihre ersten eigenen Flugzeuge bekommen wird, bleibt unklar.

Die C909 wurde bis vergangenen September als ARJ21 genannt. Das Regionalflugzeug, in dem bis zu 90 Reisende in 2-3-Bestuhlung Platz finden, hat 2016 seinen ersten Linienflug absolviert.

Mehr zum Thema

Eine ARJ21: Dürfte bald den Namen wechseln.

Comac schafft die C909

Neue Airline aus Brunei bestellt 30 Comac ARJ21 und C919

Neue Airline aus Brunei bestellt 30 Comac ARJ21 und C919

Am 28. Juni 2016 flog die Comac ARJ21 erstmals im Linienbetrieb. Das Flugzeug wird in zwei Varianten angeboten.

Chinas erster Jet fliegt - mit zehn Jahren Verspätung

Dreamliner von Royal Brunei Airlines: Die Fluglinie spürt Gegenwind.

Royal Brunei sollen Landerechte entzogen werden

Video

Boeing 737-800 von Ryanair: Bald wieder in Friedrichshafen zu sehen.
Nach mehr als einem Jahrzehnt Pause nimmt die Billigairline im Sommer zwei Strecken ab Friedrichshafen auf. Auf der einen ist Ryanair konkurrenzlos, auf der anderen muss sie sich mit einer deutschen Fluglinie messen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin