Schon jetzt hat das Programm für eine neue Air Force One Boeing über eine Milliarde Dollar gekostet. Denn Ex-Präsident Donald Trump, hatte nach seinem Amtsantritt einen Festpreisvertrag verhandelt. Alle unvorhergesehenen Ausgaben musste der Flugzeugbauer also selbst übernehmen. Und davon gab es einige.
Immerhin: Die Regierung von Joe Biden erspart Boeing einen großen Batzen. Wie das Portal Politico berichtet, hat das Weiße Haus sich gegen die Lackierung der Flugzeuge entschieden, die Donald Trump während seiner Amtszeit vorgestellt hatte. Sie hätte Dunkelblau-Rot-Weiß ausgesehen - also den Nationalfarben entsprochen. Einige Beobachter verglichen sie aber auch mit der Lackierung von Trumps eigenen Privatjets.
Donald Trump freut sich nicht
Wenig überraschend freut Donald Trump sich nicht, dass die Air Force One jetzt doch nicht das von ihm gewählte Design erhält. «Es ist keine Überraschung, dass (Biden) das schöne rot-weiß-blaue Design der Air Force One entfernen will», zitiert die Nachrichtenagentur Reuters seinen Sprecher. Wie die Bemalung schließlich aussehe wird, ist noch nicht bekannt. Doch wahrscheinlich wird das Hellblau, das die Boeing 747 seit der Ära Kennedy tragen, bestehen bleiben.
Wenig geeignetes Personal
Ein Problem hat sich damit für Boeing gelöst. Doch das Programm hat noch weitere Herausforderungen zu meistern. Diese Woche wurde bekannt, dass der Flugzeugbauer Schwierigkeiten hat, geeignetes Personal für den Umbau der zwei Boeing 747 zu finden. Ein Problem ist, dass es lange dauert, bis neue Mitarbeitende die entsprechenden Hintergrundchecks und andere sicherheitsrelevante Überprüfungen überstanden haben.
Die Air Force One ist nicht nur ein Transportmittel, sondern eine fliegende Kommandozentrale. Neben Schlafzimmern und Büros sowie einer Kabine für mitreisendes Personal und die Presse kann es auch in der Luft betankt werden, verfügt über ein Krankenhaus und im Ernstfall wird es zur Kommandozentrale aus der Luft.